Beiträge von Blauer Drache

    Wohne da zwar nicht, aber bin manchmal in Hameln zu Besuch. Dann auf der Anfahrt natürlich durch‘s Weserbergland. Und die 2018er CB Ex hat 93dB Standgeräusch, obwohl ich die nun wirklich nicht in die Gruppe Radau-Moped einordnen könnte. Der Landkreis Holzminden wiederum erstreckt sich offenbar teilweise auch in Gebiete am Westufer der Weser, sogar der Köterberg ist wohl drin. Müßte dann wohl auch weiter nach Westen ausweichen, wenn das wirklich so käme, sehr ärgerlich. Frage ist natürlich, ob das wirklich so kommt bzw. durchsetzbar ist, das Standgeräusch ist schließlich zwar gut meßbar, aber anscheinend auch rechtlich als Grenzwertgeber für Lärmvermeidung zumindest umstritten…

    Hat ja jede(r) die Change, sich zu bewerben, es besser zu machen. Bin gespannt, wie das dann wird, auch bei all den über Jahrzehnte aufgebauten Altlasten.


    Ich fahre in der Zeit derweil lieber meine CB durch die Landschaft – hätte ehrlich gesagt auch keinen Bock, mich für die Allgemeinheit aufzuarbeiten, und dann zum Teil extrem persönliche & unsachliche Häme, Beschimpfung oder gar Drohungen bis Attentate aushalten zu müssen. Wobei die Flucht ins private natürlich auch nicht hilft, das Potential an fähigen Politikern zu erhöhen…


    Zurück zum ursprünglichen Thema: Wie wohl hier schon durchgedrungen oder in einer früheren Diskussion zu diesem Thema schon geschrieben: angesichts geringer prozentualer Anteile der Älteren an Unfällen empfinde ich eine auf Ältere beschränkte Prüfungspflicht auch als Altersdiskriminierung, die jetzt angestrebte Selbstauskunft auch nicht sachlich sinnvoll – aber mir ist eine solche Scheinlösung ohne zu großen persönlichen Aufwand immer noch lieber als wie ursprünglich angedacht alle paar Jahre viel Geld für eine Fahrprüfungswiederholung ausgeben zu müssen.

    Sinnvoll halte ich diese neue Selbstauskunft natürlich auch nicht – aber es hat mich trotzdem etwas beruhigt, da daß von einer wohl ursprünglich angedachten regelmäßigen FAHRprüfung nun das übrig geblieben ist. Ich ordnete das jetzt ein als geschickte politische Lösung, eine kaum stoppbare Initiative einfach in eine Sackgasse zu steuern, wo sie kaum noch Schaden (bzw. Fahrverbote) erzeugt. Klar, so eigentlich sinnlos, und kostet Verwaltung/Zeit.

    (Gut, das wir jetzt endlich in der Lage sind, alle Fehler auch der verstecktesten Hinterbänkler bei „den“ Grünen aufzudecken: z.B. soll ja ein in der letzten Legislaturperiode ehemaliger deutscher (sicher grüner) Verkehrsminister mit seiner skurrilen Maut schon wesentlich mehr finanziellen Schaden angerichtet haben — ob nun aus fehlendem Sachverstand oder nur aus den Verstand lähmender Profilierungsfixiertheit heraus, es spielt für den Steuerzahler letztlich keine Rolle. Ach ja, zwar noch geheim, aber demnächst werden die Eisbären aufdecken, daß die Grünen schuld sind, daß ihnen die Eisschollen unter den Pfoten wegschmelzen 🤣)

    Also, nachdem was ich hier https://www1.wdr.de/nachrichte…htlinie-eu-reform-100.amp lese, gerate ich jetzt nicht in Panik: das mit der Selbstauskunft kriege ich hoffentlich auch im hohen Alter noch lange hin, ansonsten wäre ich dann wohl wirklich nicht mehr fahrtauglich 😂.


    Das mit dem Auswandern ist eh bzgl. dieses Themas schwierig – da fallen ja dann wohl so einige Länder wie die USA (Führerscheinprüfung alle 5-10 Jahre) oder Italien (ab bestimmtem Alter regelmäßiger Gesundheitscheck) weg.


    Und eine Partei als generelle Verbotspartei zu geißeln, passt auch nicht zur Realität. So ziemlich jede Partei hat ihr eigenes Arsenal an gewünschten Verboten. Für „Law and Order“ standen ja mal eher Teile der CDU/CSU, andere wollen anderes verbieten. Bin nur froh, daś die rechtsnationalen noch keine Verkehrspolitik gestalten – sonst würde unsere CB als undeutsches Fahrzeug womöglich noch verboten oder auf der Autobahn nur noch auf dem Standstreifen mit Schrittgeschwindigkeit erlaubt werden! 🤣

    Herzlich willkommen im Forum!

    (Interessante Variante der Einführung, mittels Dürrenmatt-Zitat! Und auch das Zitieren von Nietsche im „Über mich“ hat’s!)

    Ja, klar: meine SC78-EX hat dagegen keine CBS-Verbundbremse, und ich bremse im wesentlichen mit den vorderen zwei Scheiben. Beim Anbremsen von Kehren müssen die auch oft entsprechend arbeiten. Daß die vorderen Beläge (und vermutlich irgendwann auch die Scheiben) schneller verschleißen als hinten, überrascht mich nicht. Auch das Vorderradreifenprofil ist bei mir bis jetzt etwas eher fällig als hinten (wobei ich bisher immer den ganzen Reifensatz zusammen wechseln ließ).

    Meine Bremsbeläge mussten vorne nach ca. 25tkm getauscht werden, hinten sind’s nach jetzt über ca. 31tkm noch die ersten.


    Glaube nicht, daß bei Dir die Bremsbeläge selbst das Problem sind. Vermutlich wird der Bremskolben nach dem Bremsen nicht wieder ausreichend zurückgedrückt (unsere erfahreneren hier im Forum können das sicher korrekter ausdrücken, und auch die möglichen Ursachen dafür – vielleicht fehlt ja ausreichend Kupferpaste an den Kolben?)