Krümmer CB1100RS

  • #1

    Moin,
    ich heiße Wolfgang, bin neu hier und starte mit einer Frage in der Hoffnung, nicht ausgelacht zu werden... denn ich muss gestehen, dass ich von Technik und Materialkunde keine Ahnung habe. Ich bin einfach nur Fahrer :roll:


    Ich habe von 2012 bis 2014 eine (neue) CB1300 gfefahren; danach andere Mopeds. Die CB 1300 war ein schmuckes Teil... darum intrereressiere ich mich jetzt für die CB 1100 RS, die ich allerdings erst mal probefahren (und bei Gefallen kaufen und länger behalten) möchte. Nu' zu meiner Frage:


    Die Krümmer der CB1300 wurden bei "Nichtpflege" schnell erst goldfarben und dann weiter fleckig braunfarben bis hin zu schmaddelig schwarz. Da u. a. neben dem Motorblock die Krümmer ein (geiler) Blickfang sind, habe ich sie etwa alle 700 km per Hand bearbeitet, damit sie schön metallisch glänzend blieben (nervende, langwierige Arbeit). Meines Wissens waren die Krümmer aus Edelstahl.


    Aus welchem Material sind die Krümmer bei der CB1100RS (Chrom)?
    Verfärben sich die Krümmer im Laufe der Zeit?
    Wie ist der Pflegeaufwand, um sie glänzend zu halten?


    Nur als Anmerkung:
    Bei z. B. einer Suzuki GS1400 (Baujahre um 2003) sind die Krümmer IMMER glänzend und scheinen nicht einzuschmaddeln bzw. sich zu verfärben (Innenrohre?).


    Gruß Wolfg.

    CB 1100 RS (Modell 2018)

  • #2

    Hallo Wolfgang


    willkommen hier im Forum!
    Ich hatte ebenfalls eine CB1300 und kenne das Thema mit den goldfarben und fleckig werdenden Krümmern. Musste auch immer wieder mal polieren, aber richtig hell wie im Neuzustand wurden sie nie mehr. Aber zumindest die Flecken gingen weg. Jedenfalls pflegeintensiv wenn sie schön aussehen sollen, was du ja auch festgestellt hast.


    Meine CB1100 EX hat eine Krümmeranlage die so ausgeführt ist wie die von der RS, also verchromte und vor allem doppelwandige Rohre. Sie neigen zu keinerlei Verfärbung, außer der Straßendreck der sich drauf ansammelt lässt sie ein wenig vergrauen ;)
    Kurzum, aus meiner Erfahrung hat sich das Thema Verfärbung bei dieser Krümmeranlage erledigt, zum sauber machen genügt ein nasser Lappen.


    Du hast noch keine CB1100 gefahren? Wenn man mal die 1300er hatte ist das irgendwie "nach Hause kommen", probiere es aus :cool:

    Viele Grüße - Stefan

    2 Mal editiert, zuletzt von Tea Bee ()

  • #5

    wenn kannst fahr eine ex model 14 oder/wie auch 17 sowie eine RS probe.....oder aus prinzip auch noch eine 13er..... :lol:


    es sind jeweils so gewisse feine Unterschiede..... :mrgreen:


    und eben ja die 4in2 Anlagen sind doppelwandig...und meine werden praktisch nach jeder Fahrt gewienert ! die sind schliesslich der Blickfang schlechthin an diesen Modellen.... nicht das sich Insekten und anderes mit der Zeit im Chrom einbrennt...geschweige sich Flugrost ansetzt.......mein mech hat ein Kunde der sich nicht darum kümmert...welch ein Schandfleck diesen Hobel ansehrn zu müssen....

    .

    Physik ist nur trocken , wenn der Tank leer ist
    .

  • #6

    Die fleckig werdenden Krümmer des 2013 Modells sind in der Tat nicht ansehnlich. Was hilft? Die Teile mit Autosol polieren, kann eine Weile mit Krafteinsatz dauern. Danach sind sie recht hell metallfarben, um nicht zu schreiben silbern. Eine gute Runde fahren, steht einem danach der Sinn. Sie werden sich goldfarben verfärbt haben. Abkühlen lassen und anschließend die Krümmer mit einem ballistolgetränkten Lappen einreiben. Diese Einölung vor der nächsten Fahrt abwischen und in gleicher Weise nach Fahrtbeendigung weiterverfahren. Sollten sich nach einer Zeit dennoch neue Flecken bilden, die nicht so massiv ausfallen werden, als wenn nicht geölt werden würde, eine Autosolrunde zwischenschieben.


    Das ist zugegebenermaßen alles leicht aufwendig, hält die Krümmer aber ansehnlich und hübsch goldfarben, was mir sehr gefällt und der Erscheinung der CB mit ihrer ansprechenden 4 in 1 Krümmerführung einen adretten Touch verleiht, der für meinen Geschmack verzaubernder als das verchromte 4 in 2 Pendant ist, das, wie ich gerade las, auf seine Weise regelmäßig betütert wird, damit es fortwährend hübsch aussieht.


    Wisedrum

  • #7


    moin,


    verfärbungen sehen wir als PATINA (ital. patina „dünne Schicht“, „Firnis“) ist eine durch natürliche oder künstliche Alterung entstandene Oberfläche (Struktur und Farbe) an.


    wir werden die PATINA beim treffen 2019 im harz erneut vorführen, karten für schauen sind per pm erhältlich.


    guten start allen ins und angenehmes jahr 2019.


    beste grüße aus der seehafenstadt


    u & m

  • #8

    Das ist u.a. das Schöne am Motorradfahren, den Grad der Patinabildung hält man bis zu einem gewissen Grad selbst in der Hand. Patina, die ein Motorrad sich ganz von allein zwangsläufig durch häufigen Gebrauch einfängt, wenn es nicht immer wieder zerlegt und gründlichst gereinigt und nachbearbeitet wird oder ein Vitrinendasein führt. Patina, die vom Motorrad erfahren und erarbeitet wird und darin bestenfalls ein Motorrad "adelt".


    Ob dazu sich ohne eigenes Zutun verfleckende Edelstahlkrümmer allein schon durch bloße Standzeiten gehören, möge jeder selbst entscheiden...


    Wisedrum

  • #9


    moin wisedrum,


    vergass zu erwähnen,
    die patina wurde "erfahren" durch aktuell 45.000 bzw 46.000 km auf dem zähler.

  • Hey,

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