Problem nach dem Kaltstart

  • #1

    Jetzt ist zum ersten Mal ein Problem an meiner CB 1100 EX aufgetreten. Gestern früh um 9 bei ca. 4°C habe ich die Honda normal gestartet und bin losgefahren. Erster Gang, zweiter Gang, dritter Gang.... und mit einem Schlag war der Motor aus...einfach so. Der Motor ließ sich ganz schlecht neu starten, schien nur auf zwei der vier Zylinder zu laufen, die Drehzahl ließ sich nicht halten und er ging gleich wieder aus. Ich habe eine Minute gewartet und wieder gestartet. Auch dieses Mal sprang er nur sehr schlecht an, aber er schien wenigstens auf drei Zylindern zu laufen und man konnte den Motor bei 2000 Umdrehungen gut halten. Nach ein paar Sekunden kam der vierte Zylinder dazu, es roch sehr stark nach Benzin und das Motorrad fuhr wie es soll. Heute früh bei ähnlichen Temperaturen war alles normal. Hatte das schon mal jemand und/oder bahnen sich da Probleme an? Wieso geht der Motor einfach so während der Fahrt aus?

  • #2

    So ein Erlebnis gab es einmal, als ich die CB gleich abwürgte nach dem Kaltstart. Danach brauchte sie eine Weile, um sich neu starten zu lassen und zu berappeln. Lief zunächst unrund und so, als wäre sie 'abgesoffen'. An starken Benzingeruch kann ich mich nicht erinnern. Als ein sich ankündigendes Problem stellte es sich bisher nicht heraus.

  • #3

    Lass die CB im Stand ein paar Minuten laufen, bis sie stabil brummelt. Allenfalls war da etwas Feuchtigkeit vorhanden -> Zündung.

    CB1100EX 2014 in rot, leider inzwischen verkauft.

  • #4

    Solche Anwandlungen gibt es immer dann, wenn der "Maschinist" versagt, oder irgendwie durcheinander kommt. Mit Maschinist ist natürlich die Sofware gemeint. Und keiner weiß, auch kein Mechatroniker, woher das kommen kann. Meist steht im Fehlerspeicher keine Eintragung ... und dann ist die ganze Werkstattwelt ratlos.

    Ich meine das bewust etwas ironisch, weil, ich bin ein Fan von Vergasern. Wenn die mal micht gut funzt, kann sich der interessierte Laie meist selber helfen.

    Bei der Elektronik ist das leider nicht so. Wir begeben uns da in die "Hände" eines Computers. Solange sein Management funktioniert, ist sogar alles perfekt.

    Mir ging es auch mal so, wie Falko. Jeder neue Startversuch ist ein Resetten des Rechners. Meist reicht, nach einer Kunstpause, ein Startversuch ... und alles ist wieder normal.

    Gruß, Hartmut

  • #5

    Servus, das mache ich immer so. Allerdings nicht mehrere Minuten. Steht sogar im Handbuch. Starten, Helm auf, Handschuhe an, losfahren. Zum Glück noch keine Beschwerden von den Nachbarn. :|


    ABER: das Verhalten darf trotzdem nicht passieren. Etwas vergleichbares hatte ich in meinem mobilen Leben nur 3x. EInmal wars die (einzige) Zündkerze (50ccm Moped), einmal die Verteilerkappe (R19), einmal ein gerissener Luftansaugschlauch hinterm LMM (Vectra B) am frühen Morgen im Herbst mit entsprechender Luftfeuchte.

    Worauf ich hinaus will, mal Zündkabel, Zündkerzen, etc. checken (lassen) etc. kann so falsch nicht sein. Wobei das Problem vermutlich eher weiter hinten liegt. Was haben wir da, eine Zündleiste wie am Auto? Wenn vorübergehend zwei Zylinder nicht laufen ist da schon was faul und dann wundert es mich auch nicht, wenn das Teil läuft wie ein Sack Nüsse.

    Vielleicht noch Wasser im Benzingemisch. Früher mit den Mopeds war das manchmal ein Problem.

    Einmal editiert, zuletzt von tom1179 ()

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