Und nochmal Ventile: Ein Versuch, ... und dann aufgegeben.

  • #11

    Mit den heutigen Shims, ist meist im Leben eines Fahrzeugs nur einmal allenfalls eine Anpassung des Ventilspiels nötig. Das war früher anders. Letztlich ist es auch Arbeitsbeschaffung für die Händler, am Verkauf eines Fahrzeuges wird nicht viel verdient, bei der Wartung hingegen schon.

    CB1100EX 2014 in rot, leider inzwischen verkauft.

  • #12

    Ich stell mir gerade vor, dass itsme über 10 Mal die Ventile seiner vielgelaufenen CB hat kontrollieren lassen laut Wartungsplan, falls er das tat und welche Summe nur dafür insgesamt über den Tresen des Händlers gewandert ist. Ui ui ui!

  • #13

    Servus


    Im Werkstatthandbuch ist der Vorgang eigentlich schön und übersichtlich beschrieben. Ist eigentlich eine super

    Winterarbeit. Mein Plan ist die cb bei ca. 25000 km im November (anno ? ) lt Werkstatthandbuch zu überprüfen und dann zu

    reagieren. Tankabbau ,Ausbau Zündspulen, Demontage der Schläuche, ist gut beschrieben. Dann Ventilspiel überprüfen

    und dann erst entsprechende shims bestellen.

    Das Ventilspiel sollte eigentlich schon überprüft werden um die Langlebigkeit des Motors zu gewährleisten.

    Egal jetzt ob bei 25000 km oder 50000km.

    Zu enges Ventilspiel ist oft fatal für Ventile etc. da nicht hörbar.

    Mir wäre das zu nervig mit einem Motor zu fahren und zu warten bei welchem Kilometerstand ein Ventil abreißt.



    Wer Zweifel in seine schraubertechnischen Fähigkeiten hat sollte das lieber die Werkstatt seines Vertrauens erledigen lassen.:)


    Gruß Robert

    Trau schau Wem

  • #14

    Wenn's das denn tut. Man weiß es nicht.


    Eine freie Werkstatt hier verlangt für die Kontrolle ab 200€ aufwärts. Hondas Preis dafür möchte ich nicht wissen. Sind Shims zu tauschen, wächst die Summe nahezu beliebig, weil dazu die Nockenwellen raus müssen und das ist nicht mal ebenso, wie hier an anderer Stelle beiläufig erwähnt wurde, nach alter Art kurz getan ist. Natürlich ist das alles noch billiger, als einen wegen eines Ventilschadens aufgrund von Wartungspoker gehimmelten Motor Instand zu setzen oder sich gleich nach einem anderen Motorrad umzusehen. Welche Schlüsse jemand für sich daraus zieht, bleibt jedem selbst überlassen. In einer norwegischen kleinen Küstenstadt am Rande der Welt, die ich wegen einer Reifenpanne aufsuchte, war der Mechaniker gerade dabei, den Zylinderkopf und Motor einer CB650 zu überholen, der wegen eines Ventilschadens aus obigem Grund aufgegeben hatte. Laufleistung um 60.000km. Es war ein Motorrad aus den späten 70ern. Als wir über seine gerade ausgeübte Arbeit sprachen, gab er mit den Rat, check your valves! Tat ich's? No comment. Ob heutige Motorräder, Hondas mehr abkönnen? Lederkombi schrieb dazu etwas. Ich teile seine Ansicht.

    3 Mal editiert, zuletzt von Wisedrum ()

  • #15

    Zur Luftkühlung: Dass die Prüfintervalle damit zu tun haben, glaube ich kaum. Die CB 1000 BigOne und die CB 1300 haben Intervalle von 24.000 km.

    Habe heute meine Deckeldichtung vom HH abgeholt. 69,-Euro, ... und gleich gefragt, was es kostet, wenn die Hondawerkstatt das macht.

    Nach Rücksprache mit seinem Computer meinte er so ab 250,-Euro. Da kämen dann noch die Shims dazu. Das scheint mir SEHR günstig.

    Aus meiner BMW 2-Ventiler und Guzzi-Zeit, weiß ich, dass Ventiele, korrekt eingestellt, keinerlei Klappergeräusche machen. Die Kontrolle halte ich für sehr wichtig ... und deshalb werde ich wohl in die Werkstatt gehen. Die Dichtung habe ich für die Honda-Kollegen schon bestellt. :)

    Ich werde berichten.

    Gruß, Hartmut

  • #16

    Du darfst nicht vergessen, dass die alten Guzzis und auch BMW (ich hatte beides) keine Shims, sondern noch Kipphebel mit Einstellschrauben hatten. Das sind Welten!

    CB1100EX 2014 in rot, leider inzwischen verkauft.

  • #17

    Dazu kommt dann noch die bereits vorher gekaufte Deckeldichtung und schon bist Du bei ab 320€. Das ist nur der Preis für die Kontrolle. Müssen Shims getauscht werden, schlagen sie mit Summe x zu Buche, der Ein- und Ausbau der Nockenwellen dafür mit Summe y. Macht summa summarum ab geschätzte 500€. Wie günstig das ist, mag jeder selbst beurteilen. Ein Haufen Geld, ist meine Einschätzung.

    Einmal editiert, zuletzt von Wisedrum ()

  • #18

    Keine Frage, Lederkombi. Ich wollte damit nur sagen, dass korrekt eingestellte Ventile keine Klappergeräusche machen, somit also nicht erkennen lassen, ob vielleicht ein Spiel zu eng ist. Und das wiederum ist für mich ein Grund, die Kontrolle machen zu lassen. Vielleicht nicht alle 24.000 km, ... aber das müssen dann Erfahrungen zeigen, wie sie auch hier geäußert wurden.

    :)So ein Forum ist richtig was wert.

    Gruß, Hartmut

  • #20

    Ich denke, dass wir immer darauf achten, wie sich unsere Motoren "anfühlen".

    Dazu habe ich mir eine Info geholt von einem Mechatroniker: Fällt irgendein Sensor aus, kann die Motorsteuerung versagen ... und der Motor läuft nicht, wie er soll. Dann kann niemand sagen, wo der Fehler liegt. Es bleibt nur den Fehlerspeicher auszulesen, ... in der Hoffnung, dass da was abgelgt wurde.

    Leider werden aber zu enge Ventilspiele nirgendwo abgelegt.


    Danke, Maddin, ... das beruhigt doch. Da bin ich doch nicht mehr ganz so gefrustet, wenn sogar der Honda-Mechaniker flucht.

    Eigentlich unverständlich, dass man unter dem Tank, auf so kleinem Raum, soviel untergebracht hat. Das wäre wirklich ein Grund gewesen, diese Motoren mit Hydros auszustatten.

    Für mich war das seit Jahren der Grund, warum ich immer eine Seven Fifty im Stall hatte. Sie hat Hydrostößel :).

    Gruß, Hartmut

    Einmal editiert, zuletzt von Hartmut ()

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