HILFE - SUCHE BESSEREN KETTENSCHUTZ

  • #1

    Ich bin - auch nach inzwischen 25.000 Kilometer - noch immer mit meiner CB 1100RS sehr zufrieden. Sie erfüllt meinen Wunsch nach klassischer sportlicher Optik kombiniert mit sehr guten Touren-Eigenschaften. Allerdings eine Sache geht mir auf den Keks, der sogenannte "Kettenschutz". Die frisch geschmierte Kette schleudert ihre Fett-Spritzer nicht nur auf die Felge (was ärgerlich genung ist) sondern auch hoch auf die Sitzbank und auf die dort aufgeschnallte Gepäck-Rolle.

    Frage: Kennt jemand einen besseren Kettenschutz? Oder kennt jemand einen "Kunstschmied" der mir einen besseren Kettenschutz zusammenschweißt?

    Viel Freude am Classic- Bike- Fahren
    wünscht ClassicBikeFan

  • #2

    Überraschend für mich: Du hast doch den OriginalKettenschutz, oder? So wie der auf Deinem Foto aussieht, scheint es der gleiche wie an meiner EX (SC78) zu sein, mir ist so ein Problem mit hochgeschleudertem Kettenfett nicht aufgefallen.

    => liegt der Unterschied vielleicht in dem Kettenfetttyp? Ich benutze weißes Kettenspray S100 (inzwischen 2.0, aber der Vorgänger war auch ok).

  • #3

    Was bedeutet frisch geschmierte Kette?


    Habe es auch schon geschafft, bei aller Liebe meine RS dermassen einzusauen, dass der Freundliche eine halbe Stunde extra Arbeit für die ganze Putzerei verrechnet hat. Meine Schuld.

    Wer ZEN beherrscht kennt keine Spritpreise

  • #5

    Die Frage von Cheesyrider erinnert mich an noch einen Punkt, an den ich mich halte. Sprühe die Kette, wenn nach ca. 500 bis 1000km mal wieder erforderlich, bei Ankunft im Quartier ein – also, so lange sie noch warm ist. Das Moto hier: erst die Pferde, dann den Reiter (mit Bier & anderen Fetten) versorgen.


    Danach bewege ich die Maschine erstmal nicht mehr, also in der Regel über Nacht, damit das Fett überall reinkriechen kann, und nicht gleich wieder abgeschleudert wird. So habe ich das zumindest mal vor längerer Zeit gelesen, und halte mich halt bis heute dran. Scheint zumindest nicht zu schaden, die Kette der CB geht auf die 40000 zu, wird hoffentlich 50000 halten wie schon die genauso behandelte Kette der Bonnie meiner Gefährtin es tat.


    Einzige Ausnahme zum Ruhen nach dem Kettefetten: da ich die Kette auf dem Hauptständer mit Motorantrieb im ersten Gang laufend einsprühe (übrigens auf der inneren Kettenseite sowie beiden Flanken, nicht außen), löst das oft eine lästige ABS-Fehlermeldung aus. Diese wird durch Abschalten, erneutes Starten und kurzes Fahren mit wohl auf etwas über 30 km/h resettet. Aber bei der Geschwindigkeit bewegt es die Kette nicht sehr schnell, die Zentrifugalkräfte sind entsprechend kleiner, also offenbar akzeptabel. Dies Resetten könnte man aber genauso auch auf den nächsten Morgen verschieben.


    Ach ja, das angepriesene Reinigungsspray oder andere Reinigungsaktionen für die Kette setze ich nie ein, fette nur regelmäßig nach. Weiß also nicht, ob das was bringt oder schadet.

  • #6

    50.000km quetschte ich in einigen Jahren aus dem 1. Kettensatz raus.

    Die letzten 10.000km musste ich häufiger nachspannen, bis das Ende des Kettenspanners erreicht war. An einigen Stellen war die Kette dann auch verhärtet und über die Maßen gelängt, so dass ein Kettensatzwechsel unvermeidbar wurde. Zudem hatte sich die Lage am Kettenblatt und dem Ritzel allmählich zugespitzt. Auf Tour wäre ich so nicht mehr gegangen. Der 2. Satz verhält sich auch nach 28.000km unauffällig und bedarf keines Nachspannens. Außer wenn's nötig erscheint, die Kette zu schmieren, lasse ich der Kette keine weitere Pflege angedeihen.

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