Hej ,ich werde mich natürlich noch anständig vorstellen ,wenn ich EX-Fahrer bin .Es wird wohl eine Rote. und schliesst den "Honda-Kreis" seit 1977 cb 50 .Was mich wundert, ist daß es viele 1100er gibt mit sehr wenig Km und (oder) 4 Besitzern . Mich interessiert ein Bike in Ansbach ..3600Km in 9 Jahren und noch die Originalbereifung??? oder die Schönheit in Meckenbeuren .7000Km und der 2.Besitzer klagt kurz nach Kauf über Schmerzen in der Leiste. Was passt da nicht? Wer sich so ein Retrobike kauft (6Jahre Royal Enfield Glitter and Dust) weiß doch auf was er sich einlässt . Eure Meinung interessiert mich .Gruß aus Auenwald .Detlev

Für immer oder nur ganz kurz!?
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#2 Wer eine CB kauft und dann wieder verkauft nach einer gewissen Zeit, wird seine Gründe dafür haben, über die sich trefflich spekulieren lässt. Oder sie werden kommuniziert, was dem Mutmaßen in Einzelfällen ein Ende bereitet. Ebenso darüber, warum sie im Besitz nur wenig gefahren wurde. In Anbetracht der durchschnittlichen Jahresfahrleistung in Höhe von um die 2.000km eines Motorradfahrers in D ist letzteres wohl eher die Regel als die Ausnahme.
Da hier Royal Enfield erwähnt wurde, von denen reichlich mit wenig km und oft nach verhältnismäßig kurzer Zeit als Gebrauchtfahrzeuge in den Verkaufsportalen angeboten werden, verhält es sich mit den dort angebotenen CBs vielleicht ähnlich. Man erfüllt sich einen Wunsch, einen Traum, ein Retrobike zu fahren, oft nostalgisch getriggert. Neu war der Retrospaß bei Honda allerdings ungleich teurer und vertickt die Kiste dann wieder, wenn sich die Begeisterung gelegt hat. Dabei kann das Gewicht, die gebotene Leistung, die Sitzposition, vielleicht sogar das zunächst gefallende Design und nicht zuletzt die sich geändert habende Lebenssituation inklusive Gesundheit und Vorlieben eine Rolle spielen. Oder einfach nur der Bedarf für und die stetige Sehnsucht nach einem "Bäumchen Wechsel Dich Spiel", in dem immer wieder Neues und Anderes zum motorradmäßigen Angehipptwerden eine Rolle spielen mit der sich nicht selten einstellenden Erkenntnis, Glück und Erfüllung gibt's dort und so auch nicht auf Dauer. Das Spiel wird fortgesetzt. Dann muss die CB gehen und wandert von einer Hand in die andere.
Bei mir musste sie's nicht. Ich habe schon über 10 Jahre und auf vielen km Freude mit ihr. Eher die Ausnahme denn die Regel - vermutlich.
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#3 Vielen Dank für die schnelle Antwort .Vor allem hat mir das "nostalgisch getriggert " gefallen .Über 16 Jahre Jaguar xj8 ,22 Jahre Triumph und 6jahre Royal Enfield .Von der Ehe ganz zu schweigen . Stehe eben auf lange Beziehungen ,daher wunderte ich mich eben über so viele Halterwechsel und wenige Kilometer . Deine Argumente überzeugen natürlich ,werde mir meine eigene Meinung bilden .Danke Gruß Detlev
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#4 eben , egal was fürn Radel......bzw. warum es heut zu Tags gerne Standuhren sind......in unserer bewegungsloser Gesellschaft kanns bald mal wo zwicken weil untrainiert, verspannt , Haltungsschäden bzw. da ist dann jeweils das Bike schuld nach einer Stunde fahren....weils halt eben irwo verkorkst ist....je älter ums so eher kommen solche Wehwechen plötzlich zum Vorschein
die CB1100 EXen waren für mich meine grösse von ca 172 sehr bequem......tuckerte ich gar 4-5-6 Stunden quasi bewegungslos mit konstant 100 auf der AB an 3 CB Treffen (n.b. Verbr. 4l ) .......in meinem heimatlichen kurvigen Berg und Tal Geläuf ist man ja eh immer in Bewegung darum könnes immer mal wieder 5-700km an Tagestouren werden bis wieder zu Hause ......ok. das ganze ist natürlich auch ne Konditonsfrage....
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.meine 3 ähm heute 4 Tage alte neue NC-X 750 hat auf jeden Fall kommenden Donnerstag bereits den 1000er Termin beim Mech. weil seit gestern spät Nachts gute 700km auf der Uhr stehen
oder
bei ihr könnte ich jetzt auch sagen : Griff in ins Klo.....weil altersbedingt und sowieso ist von meinem Sitzfleisch nicht mehr viel übrig da dachte ich mir auch huuuu auf diesen Sattel muss ich mich def. erst einige 1000km einsitzen............
beim Sattel habe ich am Do Abend kurz noch auf den Komfortsattel gewechselt weil der Mech gerade einen rein bekommen hatte , ist wie Tag und Nacht
auch sind mir die Rasten gerade nen Ticken zuweit hinten bzw, der Lenker einen zuweit vorne für meine Armlänge,Oberkörper, ich stütze mich derzeit noch viel zu fest aufm Lenker ab ..........
und allgem. gleichzeitig kämpfe ich aber stehts gegen meinen Computerbuckel und hohles Kreuz
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und ja in meinem kurvig-hügeligen jagdrevier halten normale Reifen ca +/- 9000km bei grossen bzw. schweren Bikes mit meinem Fahrstil also verwundern mich 9 Jahre bei nicht mal 4000km nicht wirklich....oder wer nur sowenig fährt merkt ja nicht mal ob die Kiste ev. weniger gut hält mit den gut abgestandenen Finken.....so jemand hat ja gar nicht / nie das Gespür fürs Radel entwickelt...und die Reifen sind wohl eh nur mittig leicht angekratzt bzw. breite jungfräuliche Flanken
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#7 Hi Detlev
Die CB ist vielfältig einsetzbar und eher was für gemütlich. Mit Deiner Körpergrösse bis Du am oberen Limit. Der Motor ist genial. Also einfach mal probefahren.
Ich bin damals mit der CB 1100 RS ganze 800 Meter gefahren und habe sofort gekauft obwohl ich kein Retrobike wollte und luftgekühlte Motoren für nicht zeitgemäss halte.
Wenn es das letzte Bike sein soll dann kann das durchaus der "krönende Abschluss" sein.
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#8 Bin älter und größer und fahre neben der CB eine Enfield EFI500 seit etlichen Jahren. Man kann sie scheuchen und dann ist sie für ihr Verhältnis auch relativ bis etwas 'flink'. Ich stelle dabei aber schnell fest, dass diese Art der Fortbewegung nicht ihre Domäne ist. Meine W und noch mehr die CB gehen beim raschen Gasgriffdreh je nach Gang ungleich stärker zur Sache. Dennoch fahre ich alle Motorräder sinnig, cruisend und oft geruhsam ähnlich entspannt. Dies entspricht meinem Fahrstil am meisten und ist bestimmt produktiv bezüglich ihrer Haltbarkeit und der ihrer Verschleißteile, was für mich keine untergeordnete Rolle spielt, sondern vielmehr im Bezug auf Unterhaltskosten wichtig ist.
Auf der CB kann ich gut und lange beim Fahren im Serientrimm sitzen als auf sie Eingesessener. Hängt sicherlich davon ab, wie man drauf und fit ist. Und bleibt.
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#9 ach ja und noch eins......weils (auch) recht etliche CBs im Angebot hat (viele Besitzerwechsel)...............für viele hat sie heut zu Tags zu wenig Pönsch...wenn so manche Leute 1100 lesen verbinden sie damit ganz andere Vorstellungen ...........sie ist grundsätztlich nicht spritzig , sie hat eine äusserst lineare samtig sehr seidige drehmoment orientierte typische 4 zylindrige unmerkliche Kraftentfaltung ......es ist grundsätzlich ein Cruiser...es fehlt ihr einfach die lange Gabel.....
ab 6000x wird sie zwar durchaus etwas lebhaft aber es bringt nix weil dazu hat sie zuwenig Schräglagenfreiheit....
....in meinem 80ger Land bin ich höchst selten auf 4000x gekommen um schnell leicht lebhaft zu beschleunigen
ich bin einzig weg gekommen von ihr nach gesamt knapp 55000km, wegem Gewicht......
die neue NC hat zwar doch auch wieder 226kg (ohne DCT 216) aber da merkt man halt den tief- flach liegende Motor bzw. Schwerpunkt.....auch der Tank ist unterm Sattel ..der vermeintliche Tank ist ein tolles helmgrosses Staufach
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