Warum Honda CB 1100?

  • #2

    Warum kauft man sich ein bestimmtes Motorrad? Weil es einem gefällt. Emotional, rational.
    Mit der CB verbinde ich ein in mir festgesetztes Bild aus der Jugend/Kindheit, in der sich ein junger Polizist aus der Nachbarschaft eine der ersten CB750 in Gold gekauft hatte und wir bewundert staunten ob des Aussehens und des Sounds. Doch da war ich noch viel zu jung zum Selberfahren. Eben dieser Eindruck ist heute noch gegenwärtig. The first Four.


    Alternativen? Welche Alternativen? Natürlich gibt es welche, die mich aber nicht
    so weitgehend interessiert haben, als dass ich sie probegerechnet oder gar - gefahren wäre.
    Ein Motorrad findet einen.......


    Nach verschiedenen Motorrädern ohne Vierzylinder, wollte ich nun einen solchen fahren.
    Da eh ein Wechsel bei einem meiner Fahrzeuge aus unterschiedlichen Gründen anstand und die Modalitäten mit dem betreffenden Händler genehm waren, wurde es die Honda. Gelegenheit schafft Käufer.


    Schlichtweg Gefallen spielte die ausschlaggebende Rolle. Und genau das ist bislang geblieben.


    Wisedrum

  • #3

    Ich habe als Spätberufener erst vor 6 Jahren meinen Führerschein gemacht. Es wurde als erstes Motorrad - aus verschiedensten Gründen - eine Honda Transalp (v.a. weil sie als Tageszulassung preislich für mich okay war und weil 60 PS mehr als genug sind für einen Fahranfänger und weil man bequem drauf sitzt).


    Nun denn, die Jahre gingen ins Land, 25.000 km hatte die Transalp schon drauf, da kam irgendwann - man kann das ja rational nicht immer so ganz erklären - der Gedanke nach einem anderen Motorrad auf. Grundsätzlich mag ich klassische Motorräder ohne Schnickschnack, ich hatte mir vor 6 Jahren auch schon die CBF600 oder die CBF1000 angeschaut, aber die gefielen mir irgendwie nicht, deshalb wurde es was anderes. Als dann die CB1100 rauskam, dachte ich sofort, "so muß mein Motorrad aussehen". Preislich leider m.E. etwas zu teuer. Als dann aber gegen Endes des letzten Jahres mein HH eine neue schwarze für einen ordentlichen Preis anbot (er hat immer noch eine rote 2013 da stehen), weil er sie loswerden wollte, um für die EX Platz zu machen, habe ich zugeschlagen.


    Stolz wie Bolle habe ich sie abgeholt und schon viele schöne km gefahren. Die CB1100 begeistert mich immer noch sehr, nur einen kleinen Nachteil im Gegensatz zur Transalp hat sie: die begrenzte Gepäckmöglichkeiten. (Und sie hat natürlich im Vergleich zur Transalp viele Vorteile.) Manchmal denke ich mir, der Reihenvierzylinder könnte ruhig etwas kerniger (nicht lauter) sein - aber das liegt wohl daran, daß ich bei der Transalp einen V2 unterm Bobbes hatte. Da ist so ein leiser, feiner Vierzylinder halt "charakterarm". :D

  • #4

    Also bei mir , ganz klar nur wegen der Optik !!! Sei langem wieder einmal ein sehr schön harmonisch gelungenes Motorrad.
    Aber ohne probe zu fahren gekauft, mach ich ja oft so, aber diesmal hat es nicht mit der Ergonomie hin gehauen, leider ....


    Und die Leistung ist je nach dem was man vorher gefahren hat ja eben Ausreichend, für mich etwas Un Spanend.


    Aber ein Motorrad mit den typischen Werten einer Honda, das ist auch gut so.


    Also wieder verkauft.


    L.G urmel

  • #5

    Weil ich eine großvolumige und luftgekühlte Mühle wollte, die bessere Fahreigenschaften als meine Harley hat. Davon abgesehen sollte es keine V2 mehr sein, aber eben auf Retro gestylt sollte sie schon sein. Da ich mit meinem Honda Rasenmäher sehr zufrieden bin ist mir die Wahl leicht gefallen :mrgreen: Im Prinzip wollte ich die CB nur mal anschauen und eigentlich die Harley behalten, aber als ich das Ding live gesehen habe und Probe gesessen bin, hab ich spontan zugeschlagen :eusa-shifty:

    "Freedom's just another word for nothing left to lose" Janis Joplin

  • #6

    ... zufällig im Internet gefunden, bevor es Sie in Europa gab und war direkt begeistert von der Optik. Dann auf der Intermot 2012 angesehen, im Frühling zum Händler und Probegefahren. 3 Tage später war sie gekauft. Es war ein rein emotionaler Kauf, normalerweise vergleiche ich wochenlang die Spezifikationen und entscheide mich dann. So schnell habe ich mich noch nie entschieden, so viel Geld auszugeben. Und sehr viel Geld kostet sie ja, ich finde die CB zu teuer.


    Ich denke, wenn man nur über die Spezifikationen geht, wird man sie nicht kaufen, dafür ist sie vom Datenblatt her nicht gut genug. Also entweder Liebe oder halt nicht :D

    Viele Grüße,
    Rolf

  • #7

    Da ich diese Frage in den Raum geworfen habe, werde ich mich auch dazu äußern.


    Im letzten Sommer habe ich nach 15 jähriger Abstinenz nach einem Motorrad gesucht. Ich habe ich in der 500er - 800 er Klasse gesucht, weil ich mir mehr einfach erstmal nicht zu getraut habe. Gesucht habe ich die "eierlegende Wollmilchsau".


    Ich bin viele verschiedene Motorräder Probe gefahren und habe mich für das Motorrad entschieden, auf dem ich am meisten Spass hatte. Also kaufte ich eine Kawasaki Versys.


    Nach einem Jahr stellte sich aber raus, dass ich der Fahrer bin der lediglich Abends und am Wochenende im Odenwald etwas entspannen will. "Entschleunigen" !


    Ein wichtiger Punkt fehlte mir bei der Versys: Souveränität.! Schaltfaules fahren mit genug Durchzug.


    Der Retrolook hat mir schon immer ganz gut gefallen, brauche aber aktuelle Technik, da ich nicht basteln kann. Die Kawa W800 ist schön, taugt aber m.E. nur zum flanieren.


    Dann bin ich durch Zufall vor 4 Wochen eine rote CB gefahren. Das ging wie Fahrrad fahren. Super Sitzhöhe, easy handling, genug Drehmoment,... lediglich Autobahn wird wohl keinen Spass machen. (Egal fahre ich eh kaum).


    Also, bin ich letzte Woche zum Hondahändler gefahren und die weiße CB rief... nimm mich mit.


    Super finde ich auch, dass man die CB schrittweise individualisieren kann.

  • #8

    Hallo Mabe,


    gleichwohl es sich hier um ein Honda CB1100 Forum handelt, möchte ich mich hier
    mal zur W800 äussern, die neben der Honda schon seit längerem mein anderes Motorrad darstellt.


    Natürlich hat sie grob überschlagen nur die Hälfte der PS der Honda. Die Honda läuft schon kräftiger und satter als die kleinere Kawasaki. Kein Wunder bei der größeren Leistung und dem mehr an Hubraum. Jedoch schlägt sich nach meinem Empfinden die W im direkten Vergleich sehr tapfer in der Art der Leistungsentfaltung, auch sehr schaltfaul und relativ drehmomentstark im höchsten Gang zu fahren und das, obwohl die Übersetzung im 5. Gang fasst die gleiche ist bei
    geringfügig abweichender Drehzahl. Z. B 100km/h entsprechen bei der Honda circa 3.400 U/min beider Kawasaki 3.500 U/min. Die Kawasaki ist also kaum kürzer übersetzt.


    Mit der Honda habe ich nun 2.100km gefahren, bei der W sind es 32.000km.
    Deine Meinung, die W taugt nur zum Flanieren, teile ich nicht. Sie lässt sich auch gut zum Urlaubstouren verwenden. Überhaupt ist man keinesfalls mit ihr untermotorisiert.
    Auf ihr bin ich meist zügiger unterwegs als mit der Honda, natürlich die Geschwindigkeitsvorschriften im Auge behaltend. Vielleicht liegt es daran, dass die Kawasaki
    im Bereich von 3.000 bis 4.000U/min etwas rauh läuft . Darunter und darüber deutlich ruhiger.
    Also ertappe ich mich dabei, häufiger knapp oberhalb der 4.000U/min zu fahren.
    Die Honda hat ein viel gleichbleibenderes, feinnervigeres, weniger heftiges Vibrationsaufkommen, falls man überhaupt davon sprechen kann. Mit ihr bin ich nicht so oft auf der Suche nach Drehzahlbereichen oberhalb von 4.000U/min.


    Insgesamt kann ich feststellen, dass beide Motorräder smoothe Begleiter sind, die man sich nicht zulegt, um Geschwindigkeitsrekorde aufzustellen, eher gemütliches Gleiten ist ihre Domäne.
    Da die Honda geschwindigkeitsbegrenzt ist, ist der Unterschied in der Endgeschwindigkeit nicht erheblich, allerdings nutze ich diesen Bereich selten.


    Um aber keine Missverständnisse aufkommen zu lassen, die Honda ist das kräftigere Motorrad.
    Wäre ja auch schlimm, wenn`s nicht so ist bei dem Gebotenen. Dem Wunsch auf einer Drehmomentwelle schaltfaul zu surfen, kommt sie sicher weiter entgegen als die Kawasaki.
    Die surft aber auch nicht schlecht.


    Tschüs Wisedrum

  • #9

    ich habe nach vielen Jahren der Abstinenz ein Motorrad gesucht, was meinen Vorstellungen darüber entgegenkommt. In einer Zeitschrift fand ich die Abbildung der CB1100EX und mein Gefühl sagte, das ist es. Das richtiges Motorrad für meinen Geschmack. Dann kam die Vernunft und ich legte als Alternative die BMW1200RT. Als ich aber beim Händler stand, wollte ich nicht mehr. Also hin zu Honda und aus dem Prospekt bestellt. Im Original habe ich ich die EX erst beim Abholen gesehen. Bisher viel Spaß damit und ich bereue es nicht............

  • #10

    Wisedrum


    ich wollte die W800 in keiner Weise schlecht machen. Ganz im Gegenteil, ich finde die W800 wirklich schön.


    Da ich bei meiner Familie sicherlich nur ein Motorrad durchbekomme, habe ich mich für die CB entschieden, weil ich die Hoffnung habe, dass diese alltagstauglicher ist.


    Mabe

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