Erste Eindrücke

    #1

    Hallo,


    wie angekündigt wollte ich euch noch meine Eindrücke der ersten 250KM mal schildern.


    Vorneweg: Ich hatte noch nie ein Bike was so entspannt zu fahren ist wie dieses. Das fährt ja quasi von selbst? Egal was man so alles treibt oder auch eben nicht macht, die CB findet ihren Kurs. Wenn man den Bremspunkt mal verpasst oder zu lange in die Landschaft geschaut hat macht es auch nix aus, ruckzuck ist die Situation wieder geklärt. Wie funktioniert das? Fahre ich langsamer als vorher und deswegen wird alles gut? Ein Rätsel.


    Ansonsten: Motor schön, unten raus satt, mit steigender Drehzahl aber nicht unbedingt exponential stärker werdend. Klang ist besser als gedacht, schönes Klangbild aber nie aufdringlich. Für einen älteren Herren wie mich ganz angenehm.


    Fahrwerk sehr unauffällig, selbstheilend, top für meine Zwecke. Bremsen sind gut, kann man auch nix kaputt machen.


    Schräglagenfreiheit ist ausreichend für mich aber ich war ja auch noch nicht im Race-Modus unterwegs.


    Beängstigend: Die Geschwindigkeit mit der die Tankanzeige runterging. Von voll auf einen Balken binnen ca. 150KM und das in der Einfahrphase. Aber gut, 250KG Eisen und 1140ccm wollen ja auch gefüttert werden.


    Fazit: Kein Racer aber eine Menge Fahrspaß für echt kleines Geld, zumindest in meinem Fall.


    Grüße und gute Fahrt

    #2



    Hallo Wolle,


    Du wirst noch mehr angenehme Eindrücke sammeln.


    Mit der CB bin ich meist sehr entspannt unterwegs, irgendwo zwischen
    2.000- 4.000U/min. In ihrer Art, Motorradfahren zu vermitteln, verleitet sie dazu.
    Es geht auch ganz anders. Und dann dann gibt es für mein Empfinden schon einen
    deutlichen Leistungszuwachs, der bei 4.000 Umdrehungen in etwa einsetzt.


    Den Verbrauch würde ich erst einmal eine Weile erfahren. Nach der Einfahrphase und
    vor allem mit steigenden Temperaturen tut sich da sicherlich einiges in Sachen Reichweite.
    Sprich der letzte Balken wird erst bei rund der 200km Marke alleinig angezeigt.
    Es sei denn, Dein Fahrstil verändert sich mit den Kilometern in Richtung forsch treibend, dann eher nicht.


    Wisedrum

    #3

    Hallo,


    mir ging es genauso, habe auch den Eindruck, das man mit der CB einfach entspannter fährt als mit anderen Motorrädern.
    War die Tage mal auf längerer Tour an die Mosel ( komme aus dem Saarland), da lag der Verbrauch bei gemütlicher Fahrt am Fluß entlang und Anfahrt über die Autobahn bei 100 - 120 km/h bei 4,2 l, damit bin ich super zufrieden.
    Gestern auf Tour hier in unserer Gegend mit 2 Freunden habe ich aber auch gemerkt, dass sie beim Beschleunigen am Berg, so 8 % Steigung, schon richtig nett abgehen kann, da wird der Abstand zu den Mitfahrern schnell mal etwas größer.
    Habe sie heute zur 1.000 er Inspektion gebracht, als Ersatzfahrzeug habe ich eine NC 750, die ist auch nett, aber die CB spielt schon in einer anderen Liga, fühlt sich einfach robuster und wertiger an.


    Gruß


    Jürgen

    #4

    Guten Abend allerseits,



    das war bei mir auch so - durfte SIE heute mal 'ne Stunde fahren. Ich denke die dicke CB verleitet geradezu zum gelassenen Cruisen. Naja, in 9 Tagen weiß ich mehr, dann kann ich MEINE abholen und noch viel ausführlicher fahren !!!


    Schönen Abend noch.

    #6

    Bin heute nochmal gute 100km gefahren und der Eindruck verfestigt sich, zum Glück. Muß aber mal eine Lanze für den Sound brechen: Ich finde das echt sehr gut. Untenrum satt brummelnd und obenrum geht auch was. Sicher ist es nicht sehr laut aber das finde ich eher gut wenn ich mir überlege was heut für Kollegen an mir mit offener Tüte vorbei geschrammelt sind.


    Spritverbrauch war auch beruhigend. Bis der erste Balken verschwand hatte ich 100km auf der Uhr. Hatte aber vorher auch bis oben hin vollgetankt. Der Tank scheint mir nicht sonderlich gut betankbar zu sein, kann das sein?


    Wer war denn heute um 16:15h auf dem Parkplatz kurz vor Braunfels mit der roten CB?
    Und wer eine Stunde später in Schmitten-Brombach, ebenfalls eine rote CB?


    Grüße


    Wolfgang

    #7


    Musste ich mich auch erst dran gewöhnen.


    Wenn mal aber mal akzeptiert hat, dass voll ist, wenn der untere Rand dieses Ring im Tankstutzen erreicht ist, geht es eigentlich ganz flott.


    Wenn man unbedingt mehr rein quetschen will, kann es passieren, dass es aus dem Überlauf (Gummischlauch) unter dem Motorrad wieder raus läuft. BTDT.

    #8


    Ja, leider.
    Steckt man den Tankrüssel rein, stellt die Zapfpistole schon bei knapp über 10 L ab. Danach muß man schubweise (und indem man den Tankrüssel nur knapp in die Tanköffnung steckt) die restliche Menge reinlitern.

    #9


    Tja das Problem haste aber mit jedem Motorrad mit Zentralrohrahmen. Da ist nun mal ein Tunnel in der Mitte. Wenigstens kann man an der Zapfpistole vorbei noch was erkennen. Bei der Bonnie meiner Frau muß man schon echt aufpassen, daß nichts überläuft. und sehen tut man da nicht viel.
    Einfach mehr Geduld beim Tanken. Bist ja nicht auf der Flucht oder?
    Gruß

    Möge die Macht mit euch sein!

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