Passt ja nicht so recht in einen Werkzeug Thread meine Antwort.
Zitat von WisedrumAlles anzeigen
Ich denke, dass eher ein anderer Gedanke des Herstellers Pate beim Gedanken stand, soviel wie
minimal nötig, so wenig wie möglich an Bordwerkzeug mit auszuhändigen.
Schließlich liegt ihm wenig daran, die eigenen Werkstätten bei der Betreuung der Honda
nach der Garantie, oder auch schon während selbiger, durch überreichliches Hantieren der Kunden, nur ungenügend am "Hondakuchen" partizipieren zu lassen.
Verschwörungstheoretiker?
Das ist viel *simpler*, da sitzt ein "Erbsenzähler" in einem Büro und muss dem "Obererbsenzähler" die neusten Erbsenreportings präsentieren.
Ergebnis > Zu wenig Erbsen.
Also schaut der "Erbsenzähler" wo man denn Erbsen sparen könnte,
Motoren kosten viele Erbsen, aber ohne Motor kein Motorrad, ... Mist.
Selbes Ergebnis bei Reifen, Gerieben, Bremsen, was man so alles braucht
für so ein Motorrad ...
Dann kommt dem "Erbsenzähler" die Erkenntnis, Honda Motorräder sind gut
die gehen ja gar nicht mehr unterwegs kaputt, und selbst wenn, max.5% der Käufer
wären überhaupt willens und auch in der Lage unterwegs ein Motorrad zu reparieren, und die haben eh ihr eigenes Werkzeug.
Also wird das zusammen geschrumpft, den bei ca. 17 Millionen Zweirädern per Anno macht eine Ersparnis von
688 Yen/5 Euro = 11.696.000.000 Yen oder eben rnd. 85 Millionen Euro.
Jetzt ist der "Erbsenzähler" ja nicht dumm, und weiss das er immer wieder Ergebnisse liefern muss,
weshalb er das ganze sukzessive passieren lässt, jedes Jahr einen Euro da, einen dort.
Die Ingenieure stehen jedes mal kurz vorm Herzinfarkt wenn das passiert, der Kundenservice ebenso,
die die können sich jetzt die Beschwerden anhören das "früher (TM)" alles viel besser war.
Das einzig "verschwörerische" daran ist das der "Obererbsenzähler" dem Keiretsu Boss Meldung machen muss
und dieser wiederum den Shareholdern an der Börse.
Und denen ist es Schnurzpiepegal ob du ein Bordwerkzeug hast,
deine Krümmer flecken, oder ob deine Schutzbleche im 15 Jahren durchgerostet sind.
Den die Shareholder haben immer zu wenig Erbsen, wie ein Carl Icahn immer wieder Beweist.
http://www.handelsblatt.com/un…-carl-icahn/11794224.html
Es geht immer ums Geld, aber so kompliziert ist daran nix, das ist nichts als simple Gier.
Und von dem was die Händler in den Werkstätten einnehmen geht ja nix ins Konzernergebnis deshalb hat der Erbsenzähler auch keinen Kopf für deren Probleme.
Das gefällt im Grunde auch niemanden, nicht den Erbsenzählern, den Ingenieuren schon gleich gar nicht, und selbst die Konzernvorstände sind damit nicht Glücklich.
Ich hab vor vielen Jahren mal eine Karikatur gesehen, ganz am Anfang und sehr klein waren die Menschen, diese hingen am Band der Politik (schon grösser gezeichnet), die Politik am Band der Industrie (noch grösser) diese wiederum am Band der Banken (übergroß).
Damals hielt ich das für überzogen, eine Karikatur halt.
Heute glaube ich der Zeichner hat nur die Realität gemalt, er wusste es nur nicht.