Wieso O/X/W-Kette schmieren?

  • #11

    [quote='Gixenflake']
    Und Reinigung nach Regenfahrt ist gut, nur mal ehrlich, wer macht das? /quote]


    Ich. :icon-redface:


    Aber derzeit lohnt sich das für mich auch. Denn ich will die CB noch ganz viele Jahre anschauen wollen (und können). Am liebsten würde ich sie ja mit ins Bett nehmen.... :shhh:

    CB1100EX 2014 in rot, leider inzwischen verkauft.

  • #12



    Die Vorgängerin der CB1100EX ist meine GSX1400 und die hat auch so 15 Jahre gehalten :D Nein nicht die Kette, davon brauchte sie doch ein, zwei mehr :roll:



    Manch ordinärer Maschinenbauer kann so einigen Inschenören was vormachen :lol:


    Gruss Matthias

    It's only CB and MT but I like it.
    Back to the roots

  • #13

    Ich ziehe in jedem Fall vor, wenn jemand mit Fachargumenten begründet, anstatt zu versuchen, mit Autorität zu überzeugen (Titel (z.B. Ingenieur) == Experte == musst du mir deshalb glauben).


    Hab' ich schon geschrieben, dass ich die Kette meiner CB ca. alle 6.000 km mit Diesel reinige und ca. alle 1.000 km mit Castrol Kettenfett ordinär fette, und zwar genau einmal die Kettenlänge, weil: des g'hört so! :mrgreen:

  • #14

    Sind wir wieder an einem Punkt angelangt wo sich die Geister scheiden, wie bei der Öl/Ölwechsel Diskussion :mrgreen:


    Ich denke man kann es auf einen Nenner bringen:
    A.) wenn sich das Motorrad anhört wie ein Panzer Typ IV beim Sturm auf Tobruk, dann ist die Kette zu trocken.
    B.) wenn man auf dem eigenen Kettenfett ausrutscht, dann hat man eindeutig zu viel aufgetragen.

    "Freedom's just another word for nothing left to lose" Janis Joplin

  • #17


    wir haben im militärdienst auch immer alles abgedieselt. das hielt dann gefühlte jahrhunderte lang! und der geruch an unseren händen ebenso :doh:

    CB1100EX 2014 in rot, leider inzwischen verkauft.

  • #18


    das ist eben, meiner bescheidenen meinun nach nicht ganz korrekt: "Vor allem die Berührflächen zwischen Kettenrad/Ritzel und den einzelnen Kettengliedern verlangen nach von außen aufgetragener, verschleißmindernder Schmierung."


    ich hatte den beitrag auch gelesen und mir meine gedanken gemacht.
    aber wieso ich der ansicht bin, dass dies nicht ganz korrekt ist, ist folgender grund: die rollen heissen so, weil sie eigentlich an den flanken des ritzel "abrollen" sollten und nicht gleiten. gleiten tun die rollen genau dann, wenn die reibung (reibkraft) zwischen rolle und bolzen grösser wird, als zwischen rolle und ritzel. eigentlich sollte das fett in der kett bewirken, dass die rolle immer rollt und nicht auf dem ritzel zu gleiten beginnt. das war im übrigen auch der grund, wieso man so dichtringketten entwickelt hat: das fett, welches die rollen leichtgängig halten sollte, wurde rasch an die felge verschleudert (wer sich noch an die 80er mit den klebrig-hartnäckigen fettflecken auf den felgen erinnert, weiss wovon ich spreche. oder die extrem verbackenen ritzelkästen am motor, schrecklich).
    wenn die rolle auf der ritzelflanke gleitet, schleift sie dort die flanke langsam weg. viel bewegung gibt es zwar nicht (es sind je nach durchmesser des ritzels wenige winkelgrade), aber trotzdem in der summe der lebensdauer genügend.
    daher versehe ich meine kette nur noch mit einem nicht sichtbaren ölfilm, denn am fett hält alles und vor allem eines: strassenstaub. dieser ist extrem fein und wirkt wie ein etwas grobes poliertuch.

    CB1100EX 2014 in rot, leider inzwischen verkauft.

  • #19

    längen tun im übrigen alle ketten auf den ersten kilometern, sie müssen sich einlaufen. danach sollte die kette relativ stabil bezüglich längung sein, zumindest solange die dichtringe i.o. sind und das moped im vorgesehenen bereich verwendet wird (keine regelmässigen drehmoment orgien mit schlägen von kettenkillender art).


    angst bei einer kette habe ich auch nur eine: riss. wer einmal so eine gerissene kette erlebt hat, kann ein lied von der brachialen gewalt singen...

    CB1100EX 2014 in rot, leider inzwischen verkauft.

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