Skandinavien Tour Sommer 2015
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#24 Zitat von WisedrumNein, tu es nicht! Beziehungen sind viel spannender!
Zu so einer Fahrt, bei der die Skizze der geringen Vorplanung, sprich nur die Richtung, erst danach als ganzes Bild erscheint, hilft ein wenig Vorerfahrung schon.
Ist es ein Abenteuer, vor der man den Hut ziehen sollte?
Hm, es ist, was es ist. Für mich war's der Sommerurlaub. Die schönsten Abenteuer sind im Kopf und sind sie nicht im Kopf, dann sind sie nirgendwo. Sang Andre Heller. Bis auf die, die man auf der Straße findet, denke ich. Ansonsten hat er recht.
Wsedrum
Tolle Tour Wisedrum, Respekt für die Alleinfahrt und schöner Bericht.
Fahre selbst seit über 30 Jahren im Jahresurlaub immer mit dem Moped (Alpen, Dolomiten, Schwarzwald, Harz ....u.s.w., Deutschland, Dänemark, Holland, Schweiz, Lichtenstein, Luxenburg, Österreich, Italien, Teneriffa, Tschechien, Ungarn...)
Und da stimme ich dir zu, dafür muß man(n) sich nicht scheiden lassen
Die ersten Jahre ist meine Frau als Sozia mitgefahren, erste grosse Tour anno 1979 mit MZ TS 250 über Erzgebirge, Tschechien (damals noch CSSR) bis nach Ungarn.
Von 1983 bis 1995 wegen der Kinder Mopedlos. Ab 1995 dann wieder on Tour, aber immer mit Freunden, erst als reine Männertouren, dann ab 1997 mit Frauen und ab 1999 wollte meine Frau selber fahren und das macht sie seitdem .
Und mit Partner(innen) und Freunden ist so ein Tour (für mich) nochmal so schön. Die Pausen und abendlichen (Benzin-)Gespräche gehören einfach dazu
Seit 2000 machen wir die Anfahrt meistens mit eigenen Motorradtrailer, ist aus dem Flachland doch immer etwas weite Anfahrt in die Berge (Österreich, Italien, Schweiz).
In 2 Wochen steht die diesjährige (esrte grosse Tour mit der CB1100EX) Tour, an über Berlin-NRW-Schweiz-Österreich-Italien. Und an den einzelnen Stationen treffen wir auch immer langjährige Freunde, die uns dann ein Stück der Touren begleitenGruss Matthias
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#25 Vielen Dank für die freundliche Rückmeldung.
Ich wünsche Euch viel Freude und Erholung bei der anstehenden Tour.
Gemeinsam offenbart so ein Trip sicherlich eine weitere Dimension, die ich so noch nicht erfahren habe.Heute habe ich den Bericht in einer PDF leicht überarbeitet zusammengefasst.
Leider bekomme ich sie nicht hier ins Forum gestellt, da die Datei mit 10,9MB als Anhang zu groß ist und mehr als 500Kib darstellt. Dadurch hat der Bericht deutlich an Lesbarkeit gewonnen.Hat jemand eine Idee, wie ich sie interessierten Lesern zugänglich machen könnte?
Wisedrum
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#27 Moin,
kannst du das Umfallen auf der Fähre mal näher schildern? Seegang?
Ich benutze öfter mal Fähren und stelle die CB auch immer auf den Seitenständer...
Der ADAC empfiehlt übrigens auf seiner Website für Fähren den Seitenständer plus Festzurren. Deine stand nur auf dem Ständer - ohne Gurt oder so?
Jens
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#28 Der vermaledeite Umfaller. Nähere Schilderung.
Also, die CB stand hinten auf der Fähre längs der Fahrtrichtung nach vorne hin
ausgerichtet. Gurte gab es keine. Die Fährfahrt sollte eine Stunde dauern und besonderer Seegang war nicht in Sicht.Ich fragte, wie ich bereits schrieb, die mich einweisende, junge Fährpersonalfrau, nachdem ich ihr erläuterte, dass ich den 1. Gang eingelegt und das Motorrad auf den Seitenständer abgestellt hatte, ob das alles so sicher genug sei für die Überfahrt. Ich bot ihr sogar an, im Unterdeck zu bleiben, was aber aus fährfahrtechnischen Gründen nicht gestattet war. Dunkel stiegen Ahnungen in mir auf.
Und schwupps kippte das Motorrad schon bald auf die rechte Seite über und verteilte den Inhalt des gerade frisch betankten Benzinfasses auf dem Boden, während ich mir gerade einen Kaffe an Bord gezogen hatte.
Als man mich holte, hatten schon 2 Fährmänner, der Bordingenieur und sein Begleiter, die Maschine aufgerichtet und hielten sie in den Händen. Ich machte mir ein Bild von dem Schlamassel und wir stellten danach die CB auf den Hauptständer, weiterhin unbegurtet, gab's ja nicht die Teile.
Meine Entrüstung über das Geschehene wurde zum einen mit der Unerfahrenheit der jungen Frau
und zu anderen mit dem Risiko, dass ich selbst bei dieser Fährfahrt eingegangen bin, da ich das Motorrad ja nicht auf dem Hauptständer abgestellt hatte, was ich auf Aussage des Ingenieur hin hätte tun sollen auf Grund der durch die massive Beladung sehr ungünstig beeinflussten Schwerpunktlage.Immerhin versuchten wir die Lage durch Geraderücken der windschiefen Teile wieder zu retten und verbrachten so doch die Fahrt im Unterdeck bei der Honda. Schaden ist keiner entstanden.
Kein wirklicher.Was hat mich das gelehrt?
Hauptständer benutzen, kein leichtes Unterfangen, wenn die CB so vollgepackt ist. Aber es geht.
Wenn Seitenständer, dann mit 1.Gang eingelegt und gut, bis sehr gut verzurrt.
Wenn verzurrt, eine Option die sonst alle Fähren bieten, dann auf Seitenständer verzurrt. Nicht auf Hauptständer. Sonst Hauptständer.
Nach diesem Event hatte ich die Nase von der Küstenstraße und deren Fähren voll.
Hier ein Link zu meinem leicht überarbeiteten Reisebericht, der in PDF Form gebracht an Lesbarkeit gewonnen hat. Wer will, möge sich bedienen.
http://grossmaggul.de/w-forum/
Wisedrum
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#29 Hallo Wisedrum
Ich habe mir mal nochmals das Bild Deiner vollbeladenen CB angeschaut und denke auch, dass die CB auf dem Hauptständer, infolge der Beladung, sicherer gestanden wäre.
Andererseits: 3 Gurte und die Maschine wäre vermutlich nicht gekippt. Das Problem war wohl, dass die CB stark hecklastig war (die CB ist schon nackt hecklastig!) und so über den Seitenständer nach hinten gekippt ist. Dazu braucht es keinen grossen Seegang, etwas unruhiger Untergrund reicht und auf dem Wasser ist es immer unruhig. Wenn ich z.B. die CB mit der BMW RT vergleiche, so ist die CB deutlich fragiler auf dem Seitenständer, die BMW steht aufgrund des massigen Motors bombenfest, daran ändern auch 40kg Gepäck nichts. Vermutlich hat die Frau schlicht das Motorrad nicht einschätzen können. Was in solchen Fällen auch hilft (z.B. bei der Fähre nach Sardinien oft gesehen): eigene Gurte mitnehmen, die Bikes an den Seiten der Fähre anbinden (dort hat es zumindest bei den mir bekannten Fähren immer irgendwelche Haken etc. -> nach vorne und nach hinten spannen und die Maschine kann nirgendwo hin, auch bei gröberem Seegang). -
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