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Hallo ingobohn, tut mir richtig leid für Dich und ist einfach eine Schweinerei. Selbst wenn die Versicherung den Schaden bezahlt, ersetzt Dir niemand den Ärger, den Aufwand und die Frustation. Es staut sich auch leicht ein Wutgefühl auf, da man sich solchen Angriffen hilflos ausgesetzt fühlt. Ja, man möchte Rache nehmen bei den Tätern, die so wenig Respekt vor dem oft mühevoll erworbenen Eigentum anderer Menschen zeigen.
Vielleicht hilft es Dir ja, wenn Du versuchst der Täter habhaft zu werden. Frag einfach mal bei dem Parkhausbetreiber nach, der auch daran interessiert sein dürfte, daß sein Parkhaus sicher ist, ob er Dir helfen kann. Vielleicht gibt es Videokameraaufzeichnungen oder man kann man die Tatzeit und mögliche Täter anhand anderer Begebenheiten eingrenzen. Ja, vielleicht gibt es sogar Zeugen oder Personen denen etwas Verdächtiges aufgefallen ist. Frag doch mal den Parkthausbetreiber ob Du ein Plakat mit der Bitte um sachdienliche Hinweise gut sichtbar aufhängen darfst. Mach auch mal bei der Polizei ein bißchen Druck, vielleicht mit dem Hinweis, daß Brandstiftung wahrlich kein Kavaliersdelikt ist, Du einen ganz bestimmten Täterkreis vermutest und daher schon Kontakt mit der Presse aufgenommen hast. Also mach was um den Tätern das Handwerk zu legen, damit sie Dir nicht nochmal Dein Motorrad anstecken. Ich wünsche Dir viel Erfolg!
Max

Das ist schon tragisch, lieber ingobohn, daß das so kurz vor Euerem Umzug passiert ist. Aber, es ist doch auch ein Trost, daß es zukünftig nicht mehr passieren kann, wenn es nicht ein gegen Dich persönlich gerichteter Anschlag war, was nicht vorschnell ausgeschlossen werden sollte, denn es gibt auch kriminelle Neider und gemeingefährliche Bösewichter.
Leider wird auch nach meiner Erfahrung bei solchen Vorfällen, die manchmal von den Ermittlungsbehörden fälschlicherweise nur wie eine einfache Sachbeschädigung behandelt werden und nicht wie eine gemeingefährliche Brandstiftung, nicht intensiv und lange genug ermittelt. Also kann man nur versuchen selbst mehr heraus zu finden. Das fängt schon bei der Frage an, wer könnte warum als Täter in Frage kommen. Warum wurde gerade mein Motorrad angesteckt, sonst aber keine anderen Fahrzeuge beschädigt.....?
Du kennst doch bestimmt auch andere Personen, die immer dort parken oder zur Tatzeit etwas gesehen haben könnten. Was sagt denn der Parkhausbesitzer oder seine Leute die für das Parkhaus zuständig sind.
Viel Erfolg wünscht Dir Max!

Zitat von ingobohn

Ich denke mal, daß ich irgendwann von der Staatsanwaltschaft ein Schreiben bekomme, daß meine Anzeige gegen Unbekannt "mangels Masse" eingestellt wird.

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So verläuft's oft. Selbst wenn eine 'Masse' vorhanden
wäre, gilt in der Juristerei der Grundsatz, dass die Tat eindeutig einer, möglicherweise mehreren Personen beweiskräftig zugeordnet werden muss.

Aus diesem Grund sah ich von einer Anzeige in meinem gebrachten Kippenbalkonbeispiel ab. Ein kronkreter
Gast wäre da im Nachhinein nicht auszumachen gewesen. Hätte schlauerweise auch keiner zugegeben.

Ähnliches passierte mit vor Jahren mit dem abgetreten Spiegel meines Autos. Eine Gruppe Jugendlicher zog eine Schneise der Autodemolation durch die Straßen meines Stadtteils und konnte danach dingfest gemacht werden. Die Polizei rief alle geschädigten Halter auf, sich zu melden zwecks Anzeigenaufnahme, deren Fallenlassen mir ein paar Wochen später mitgetelt wurde. Begründung, keinem der Täter konnte eindeutig der Vandalismus an einem konkreten Auto zugeordnet werden. Schön!

Die Polizei musste viel schreiben, die Geschädigten bzw. deren Versicherungen bei Inanspruchnahme blieben auf den Kosten hängen und waren zudem
noch so naiv, Zeit in die Bearbeitung des nervigen
und ergebnislosen Vorgangs zu investieren, ganz
abgesehen von den Mühen verbunden mit Instandsetzung ihrer Fahrzeuge.

Wisedrum

Brandstiftung eines Kraftfahrzeuges hat als Verbrechen mit einer Mindeststrafe von 1 Jahr Gefängnis schon eine andere Dimension als eine einfache Sachbeschädigung. Da sollten die Ermittlungsbehörden sich schon mehr ins Zeug legen um den Täter zu überführen. Manchmal kann auch die Kfzversicherung helfen indem sie einen Brandsachverständigen beauftragt, was aber bei geringeren Schäden nicht sehr wahrscheinlich ist.
Bei einer Brandstiftung gerät man u.U. völlig unschuldig machmal auch selbst in Verdacht, ebenso - je nach den Tatumständen - auch unschuldige Feuerwehrleute. Fakt ist jedoch, daß bei einer Brandstiftung der Täter häufig in Beziehung zum Opfer steht, so daß man machmal schon dadurch den möglichen Täterkreis einschränken kann. D.h. eventuell kann das Opfer selbst den Ermittlungsbehörden den entscheidenden Hinweis geben.
Auch sollte man sich bei einem Verbrechen nicht so schnell mit einer Einstellung des Verfahrens zufrieden geben.
Max

Schrecklicher Gedanke, dass das eigene Fahrzeug durch eine kriminelle oder grob fahrlässige Handlung abfackelt. Schlimmer noch, wenn dabei bewusst oder unbewusst Menschenleben gefährdet werden. Eine Sammelgarage als mögliches Ziel, unvorstellbar.

Zum Thema:
heute war waschen und legen dran, denn ich bin Saisonfahrer (zumindest bei zwei meiner drei Kräder) und meine Dicke darf zumindest bis zum 1.03. in die TIEFGARAGE ( ).

Gruß
Gustav

Abendliche kleine Stadtrunde in Köln mit Blick auf die Herbstkirmes am Rhein.

am freitag war es sonnig

es war immer noch sonnig

auch am Mittwoch strahlte die Sonne