Beiträge von Wisedrum

    Fahre auch eine W, aber als 800er. Schon bei ihr, der CB und auch der Enfield stellte ich fest, dass sich nicht mehr große Welten nach etlichen km bezüglich eines möglichen Niedrigverbrauches auftun. Ich bezweifele, dass moderne Fahrzeuge wie die CB noch eine lange Einlaufzeit aller Komponenten aufeinander benötigen, bis der 'Vogel' bei Bedarf auch sehr verbrauchsarm gefahren werden kann. Eher braucht diese der Fahrer, der sich auf sein Fahrzeug mit allen Spritsspartricks einzulassen vermag oder nicht, weil ihm nicht danach ist, denn Verbrauch egal.


    Den Minimalverbrauch teste ich ziemlich zu Anfang auf den ersten 2.000km an durch eine entsprechend zurückgenommene Fahrweise, weil ich schon bald nach Kauf wissen möchte, was ich mir mit dem Fahrzeug diesbezüglich an Land gezogen habe unabhängig davon, was andere dazu testen, schreiben und berichten. Für mich annehmbare Wirtschaftlichkeit eines Fahrzeugs ist mit ein entscheidendes Kriterium für seinen Kauf. Diese hat man glücklicherweise zu einem Großteil selbst in den Händen, Füßen und vor allem der 'Schaltzentrale', dem Gehirn.

    Mache diesbezüglich nichts. Bei manch anderem verfahre ich ebenso.


    Muss jeder selbst wissen, ob und wie er seine CB zerpflückt laut Wartungsplan(empfehlung), bzw. zerpflücken lässt oder nicht. Die Benzinleitung hat bei meiner CB uninspiziert seit über 8 Jahren noch nicht gezickt. Allles andere motor - und fahrwerksmäßigerseits auch nicht.


    Wenn man beabsichtigt, seine CB mit nicht sonderlich vielen km aus irgendwelchen Gründen irgendwann wieder zu verscherbeln, mag ein vom Händler/Fachmann ausgefülltes Wartungsheft mit allen abgehakten Punkten dafür gewinnbringend von Vorteil sein. Dies wurde allerdings sehr teuer durch die Inspektionsrechnungen erkauft und wird einen dadurch eventuell höheren möglichen Verkaufpreis arg schmälern, wenn nicht gar gänzlich zunichte machen durch Vorfeldausgaben.

    Eher durch die Zurückhaltung am Gasgriff meiner Erfahrung nach auf der über 6fachen Laufleistung meiner gegenüber deiner CB.


    Was in der Zukunft sein wird, darüber mache ich mir schon Gedanken, Sorgen und sorge, so gut es geht, vor. Letztlich wird sie's Tag für Tag hineingewachsen von ganz allein zeigen. Eine CB, die verbrauchsarm gefahren werden kann, ist sicherlich auch noch in ihr ein erfeuliches Fahrzeug.

    Kenn ich, mag ich. Tut auch der Umwelt gut, weil weniger CO2/km generiert wird, wenn man schon gern und oft Motorradfahren und nicht darauf verzichten möchte.


    5l/100km sind meine Deadline, darüber möchte ich weder Motorrad- noch Autofahren. Bin froh, dass es mir gelingt, unter dieser Benchmark durch die ausgesuchten Fahrzeuge und den gewählten Fahrstil zu landen. Teils sogar weit darunter. Dann fetzen auch Spritpreise über 2€/l, die wir hier bald wieder sehen werden, womöglich auch in der Nähe von 3€, nicht so rein, was sie bei höheren und besonders sehr hohen Verbräuchen, wie sie hier erwähnt wurden, ganz unweigerlich tun werden.


    Wenn nicht viel gefahren wird und/oder immer genug Geld auf Tasch' ist, landet man schnell beim 'Egal'. Was stört mich Verbrauch und Verschleiß, wenn ich erstmal motorradfahre? Wenn.

    Motorradfahren ist ebenfalls Hobby für mich. Wie bei allem anderen auch gibt es verschiedene Ansichten und Einstellungen zu ihm.


    Dass ein Hobby Geld kostet, ist klar. Gerade wenn es sich um eines handelt, indem Verbrauch und Verschleiß mit im Spiel sind. Mich erfreut, wenn sich beide in von mir durch die Fahrweise gesteckten Grenzen halten und Kosten nicht über die Maßen ausufern. Doch was ist schon über die Maßen anderes als eigene Ermessenssache? Das tun sie eh auch ohne mein Zutun durch eine ständige inflationäre Verteuerung jederzeit und überall. Heute aus verschiedenen Gründen mehr denn je ohne absehbares Ende in Sicht.


    Mehr Verbrauch und Verschleiß geht jederzeit und immer, eine der leichtesten Übungen. Weniger ist weitaus schwieriger, für viele gar unmöglich, falls beides überhaupt von Interesse ist für Hobbybetreiber und nicht, wie in einem Vorpost von einem Forumianer geschrieben wurde, egal ist. Dieses 'Egal' las ich auch anderenorts oft im Zusammenhang mit Hobbys und Spaß. Jeder so, wie er will, er es sich und ihm sein Geldbeutel im Zusammenhang mit 'seiner' Freiheit oder die, die man ihm lässt, gestattet.

    Habe diesen Nahrungsmittelgedanken bei E10 ins Rennen geworfen, dennoch, wenn wir hier beim Whataboutism landen, wäre es gut, wenn wenigstens die produzierten Nahrungsmittel gegessen oder gegen den Hunger in der Welt eingesetzt würden, statt sie im großen Stil durch Käufer und Händler ungenutzt zu entsorgen - weggeworfen ohne jeglichen Nährwert. Wie krank ist das denn?


    https://www.wien.gv.at/umwelts…/lebensmittel/fakten.html

    Behaupte, die CB verbraucht kein Öl. Nicht zwischen den 12.000km Wechselintervallen und nicht im messbaren Bereich. Also meine jetzt. Kann bei anderen CBs natürlich anders sein, werden vielleicht auch anders gefahren, geheizt.


    Wenn ich bei einem Fahrzeug kein Öl kontrollieren und trotzdem mit ihm fahren würde, wäre es die CB und mein Toyota. Sie geben über etliche km keinerlei Anlass, sich wegen des Ölstandes irgendwelche Gedanken oder Sorgen machen zu müssen.

    Tanke nur E10 mit der CB seit Beginn, den anderen beiden Motorrädern und dem Prius. Keines dieser Fahrzeuge hat's mir bislang übelgenommen on the long run. Alle sind für E10 freigegeben. Fahre sie nicht im Höchstleistungsbereich. Minimaler Mehrverbrauch kann sein, ich nehme es jedoch nicht an bei den möglichen, erzielten Niedrigverbräuchen mit allen Fahrzeugen. Geringere Höchstleistung, geschenkt, nicht von Interesse. Auch hier, ich nehme sie nicht an.


    Einzig der Gedanke, Getreide gehört auf'n Tisch, nicht in'n Tank, trieb mich einstweilen um. Bei den bescheuert hohen Spritpreisen, zudem bei 6 Cent/l Differenz zwischen E10 und E5, schmiss ich diese Besorgnis irgendwann über Bord.