Beiträge von Blauer Drache

    Soviel Aufwand habe ich zugegeben noch nie getrieben. Bei den unsrigen Winterstandzeiten von ca. 5-6 Monaten hatte ich auch keine Probleme. Nur bei der Suzi GS400 (Vergaser) lief nach einer längeren Auszeit von mehreren Jahren der Sprit aus einem der beiden Vergaser, was dann eine Reinigung und danach längere Odyssee durch mehrere Werkstätten nach sich zog, bis ich jemand fand, der noch der Vergasereinstellung kundig war und das Vergasergemisch wieder auf korrekt statt viel zu fett einstellte (letzteres war besonders lästig auf Pässen, wo die dünne Luft das Gemisch noch mehr anreicherte, die Maschine in den Drehzahlen über 6000 ins Stottern kam, und man diesen Drehzahlbereich bei dem doch recht kleinen Motor bergauf doch sehr vermisste).

    Das mit dem „Tank versiegeln“ verstehe ich noch nicht. Rost? Was hätte das dann mit E10 zu tun? Oder hat der Sprit über die langen Standzeiten zu viel Wasser gezogen, und der Tank rostete innen? Dachte eigentlich auch, heutige Tanks seien innen gegen Rost geschützt?


    Und ja, der Vorbesitzer war offenbar sehr wenig auch am Wochenende unterwegs Durchschnitt 6 km pro Wochenende 🤣! Wird Zeit, daß der Vogel mal richtig durchgepustet wird!💨

    Fütterte Drache wie Bonnie bis jetzt (aus Aberglaube oder überängstlich oder aus Vorsicht?) fast nur mit E5, auch wenn ich jetzt nach 6 Jahren mit 40tkm auf CB bzw. die Gefährtin mit fast 60tkm nach 15 Jahren auf Bonnie keine unendlichen Standzeiten habe. Nur bei Nichtverfügbarkeit wurde auf Touren auch mal auf E10 ausgewichen – wie ich jetzt dem „Experiment“ von Kuhtreiber entnehme, ist das bei dem sofortigen Verbrauch auf Touren offenbar auch unkritisch, im Fahrbetrieb merkte ich dann keinen Unterschied.


    Denke, werde das dann wohl mal weiterbehalten…

    Bei der heutigen Pause am Feldberg machte das Café bei der Gestaltung des Schwarzwälder Schinkenbretts seinem Namen alle Ehre, soll vermutlich die Kurvenlinie optimieren!


    Und auf dem weiteren Weg zum neuen Zwischenquartier bei Bregenz dann auch die 40 Megameter erreicht.




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    Erste Rückreiseetappe zurück ins Elsass (Ferrette). Entsprechend abends vom roten Burgunder auf einen hiesigen weißen Riesling gewechselt, dazu die für mich ungewohnte aber super leckere Kombination Zanderfilet auf Sauerkraut. Lebt sich wirklich hier oft wie Gott in Frankreich, auch wenn mir der als Dessert abschließende Elsass-Café trotz Whiskybasis entschieden zu süß war (muss aber vielleicht so sein?).






    Mit der burgundischen Küche ging‘s auch heute weiter – schon das Frühstück mit Crêpes, selbst gemachter Konfitüre und Croissants war ein toller Start. Danach Beaune besichtigt, und anschließend zum Château de La Rochepot „geritten“. Zurück zu unserem Quartier dann wieder durch die Weinberge…






    Die letzte Etappe nach Nuits-Saint-Georges in Burgund war dann nicht mehr durchgehend trocken. Und die Fahrbahnmarkierungen hier scheinen bei Nässe manchmal wirklich tückisch zu sein –: konnte das einmal ausbrechende Hinterrad gerade noch einmal einfangen (oder fing sich der Drache selbst?).


    Ansonsten teilweise sehr schöne Straßen, Landschaft und Dörfer von Ferrette aus hierher, und anschließend super gute burgundische Küche und Weine.