Was den Motor von innen pflegt, kann für Metallteile von außen nicht schlecht sein.
Ich verwende u.a. frisches Motoröl, z.B. auf ungeschützt aufpolierten Aluteilen aufgetragen, als Korrosionsschutz, wenn das Motorrad länger im Freien beplant geparkt wird. Das ist eher die Regel als die Ausnahme bei mir.
So oder so, regelmäßige Pflege mit was auch immer ist dann ein Muß, sonst gammelt's (noch mehr).
Salzfahrten versuche ich zu vermeiden. Betonung liegt auf versuche. Gegen Salz ist kein Kraut gewachsen. Es frisst ungemein. Besonders dort, wo man's nicht so schnell mitbekommt.
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Der eine oder andere mag’s für verrückt halten, aber statt frischem Motoröl verwende ich Altöl vom letzten Wechsel, auf Empfehlung meines Mechanikers Ende der 70er in Salzgitter. Hatte damals als Motorrad-Greenhorn immer eifrig mit Chrompolish geputzt, bis der Chrom an den Spiegeln halt wech war😕. Altöl poliert dagegen aufgrund der enthaltenen Metallspäne auch etwas, aber viel schonender, wurde mir damals erklärt - und ist umsonst, was damals schon nicht unwichtig war.
Mache das so bis heute, ohne schlechte Erfahrung bei meinen Bikes (ob’s für die Hände so gut ist, sei dahingestellt). Die Suzi von damals wie auch mehrheitlich ihr Chrom lebt auch immer noch.
Nur Salz versuche ich immer zu vermeiden, nachdem mir der erste Winter 77/78 die polierten Metallflächen der Motordeckel und unteren Gabel vorn angefressen hatte. Habe mir dann später mal mit Sandstrahlen und Motorklarlack zu helfen versucht, aber ist dann natürlich nicht das Original. Alle meine späteren Bikes hatten/haben auch deshalb Saisonkennzeichen...