Beiträge von Blauer Drache

    Hat die Susi auch. Die hat das auch überlebt. Aber ich würd‘s trotzdem ohne Not auch nicht nochmal anwenden, die Elektronik heute ist ja wohl auch noch deutlich teurer.

    Ja, erinnere mich auch nicht wo ich das mit der „Gasgriffkalibrierung“ gelesen hatte, und vielleicht stimmt‘s auch nicht. Hab‘ es meinem Mechaniker bei der nächsten Inspektion erzählt, der schien das zumindest für möglich zu halten. Aber vielleicht war er ja auch nur vorsichtig höflich und hielt es heimlich für Hokuspokus...

    In dem Zusammenhang noch eine Frage: konnte die CB 1100 im Frühjahr 2020 nach Wiedereinbau der Batterie erst trotz eifrig laufendem Anlasser nicht zum Laufen bringen. Hab‘ mich dann diffus erinnert, mal was über eine notwendige Neukalibrierung der Gasgriffstellung gelesen zu haben - und dann einfach bei eingeschalteter Zündung den Gashahn ohne Starter einmal komplett auf und wieder zu gedreht. Beim nächsten Startversuch sprang die Maschine sofort an!

    => Zufall? Oder gibt’s diese Kalibrierungsnotwendigkeit nach Abklemmen der Batterie wirklich? Wenn ja, wäre das ja bei jedem Batteriewechsel oder auch nur Ausbau wichtig zu wissen.

    (Diesen Winter hab‘ ich‘s nicht wiederholt, hatte die Batterie einfach 5 Monate ohne Erhaltungsladung drin, sie sprang auf Knopfdruck an, alle meine Befürchtungen bzgl. schleichender Entladung durch kleine Verbraucher wie die Uhr waren unbegründet.)

    Hab‘ ich auch so gehört, aber in der Not frisst der Teufel Fliegen: Musste mal meine GS400 ohne Batterie nach Hause schaukeln - ganz einfach weil mir die Batterie vor der Dorfdisco (hieß noch nich Club wie heute) geklaut worden war. Also angeschoben mit paar Mann, was bei Batteriespulenzündung angeblich auch nich gehen sollte, und die Suzi mit genügend Gas sicher mehr als 10 km nach Hause geschaukelt. Am nächsten Tag dann erst gehört, hätte mir jetzt womöglich die Ladeelektronik getötet. Aber nach Einbau einer neuen Batterie war alles noch ok, und lief auch noch viele Jahre ohne Probleme.

    Klar, würde ich ohne Not trotzdem nicht wiederholen, aber damals hätte ich in der Gegend die Maschine auch nicht gerne mehr über Nacht dort stehen gelassen. Ist immer eine Risikoabwägung. Wobei: bei einer voll geladenen Batterie fließt ja auch (fast) kein Strom mehr rein, sollte doch eigentlich dem Zustand ohne Batterie sehr ähneln? Meine mich zu erinnern, dass dann der Laderegler durch Schluß gegen Masse abregelt, richtig?

    Ähnliches Problem(chen): Kann meine Blinkeranzeige nicht sehen, wenn der Tankrucksack zu hoch ausgezogen ist. Ist ja auch nicht ungefährlich, den Blinker versehentlich an zu lassen.


    => helfe mir dann, indem ich auf die Blinker vorne achte. (Aber bei heller Sonne nicht so ideal zu sehen)

    Aber zurück zur Ausgangsfrage bzw. Fehlerbeschreibung: „Die Tankanzeige hat einen Balken angezeigt, aber noch nicht geblinkt“ sagt doch klar, dass eine Fehlfunktion vorliegen muss. Entweder falsche Tankanzeige und Spritmangel oder eben wirklich eine Motorfehlfunktion (wenn auch nach einem Neustart nach dem Tanken verschwunden).

    Dann passt es ja. Sah auf Deinem Foto aus dem Winkel vielleicht kritischer aus.


    Bei mir wurde auf Vorschlag der Werkstatt der Kugelkopf an der linken Spiegelhalterung montiert, mit einem relativ kurzem Zwischenarm und Naviposition über dem Hydraulikbehälter. Hat den Vorteil, dass das Navi gegebenenfalls nicht hinter dem Tankrucksack verschwindet; außerdem kommt man auch gut während der Fahrt oder an der Ampel ran, natürlich nur für einfache One-Touch-Eingaben wie Ansichtwechsel oder Alternativroute akzeptieren.


    Aber ist natürlich auch immer eine Frage des persönlichen Geschmacks und Ästhetikempfindens...