Beiträge von Blauer Drache

    Sind (wie letztes Jahr im Mai schon) beim Blasl in Losenstein untergekommen. Sehr nette und hilfsbereite Wirtsleute, schönes Quartier. der Wirt ist offensichtlich leidenschaftlicher Guzzi-Fahrer, und organisiert jährlich hier größere Guzzitreffen. Fühlen uns sehr wohl, konnten allerdings auch erst Sonntag anreisen, weil vorher alles belegt war. Zum Glück waren wir flexibel.


    Aber eigentlich empfinden wir die Gegend hier überhaupt nicht überlaufen, und die Straßen sind relativ leer und so super zu fahren.

    Heute von Losenstein aus eine 255km-Rundstrecke, diesmal an vielen fließenden kleinen und größeren Gewässern vorbei. Beim Hengstpass merkwürdigerweise nur Tiere mit Hörnern! Dafür später an der Tanke einen österreichischen Vespa-Club getroffen, sogar mit einer Vespa mit Beiwagen.










    Meine Gefährtin ist damit auch sehr zufrieden, und hat alle Vorschläge für ein anderes neueres oder leistungsstärkeres Bike rigoros abgelehnt! Ist halt die T100 von 2009, also zwar schon mit als Doppelvergaser getarntem Einspritzer, aber noch wirklich mechanischen Rundinstrumenten (auch Kilometer- und Tageskilometerzähler!). Und die Maschine war bis jetzt absolut verläßlich, hat jetzt mehr als 50.000 km runter. Mein Bruder hatte die SE mit gleicher Maschine, und am Ende ca. 95.000 km, sind also recht langlebige Tierchen…

    Die Route vom Mai letzten Jahres noch einmal wiederholt, diesmal in Bonnie-Begleitung: fast 350 km waren es bis nach Losenstein in den Kalkalpen. Bei Bad Reichenhall vorbei begann dann die große Seentour: Wiestalstausee, Fuschlsee, Wolfgangsee, Mondsee, Attersee (mit Biker-gerechter Ernährung) und Traunsee, und der Stausee beim Steyrdurchbruch.








    Ein Detail macht mich neugierig: unterscheiden sich die Bodenfreiheiten bei der RS links und rechts? Bei der EX SC 78 setzte ich (zugegebenermaßen nur einige wenige Male) links wie rechts immer zuerst mit der Fußraste auf – die ja brav dann hochgeht. Weiter habe ich es nicht getrieben, also nie einen Unterschied links zu rechts festgestellt.

    Die Frage ist halt, liegt es mit am Unterschied Hepco&Becker zu SW-Motech, oder liegt die RS soviel tiefer, daß man damit unabhängig vom Typ des Sturzbügels zuerst mit dem Sturzbügel aufsetzt. Gibt hier im Forum doch sicher Erfahrung mit anderen Sturzbügeln an der RS?

    Meine von Hepco & Becker setzten bis jetzt nicht auf, obwohl die Fußrasten links wie rechts schon in Kehren auf dem Asphalt kratzten. Allerdings habe ich die EX (von 2018), die ist aufgrund der Speichenräder glaube ich ein bisschen „hochbeiniger“, bzw. dürfte mehr Bodenfreiheit haben.

    Nein, das ist ein kleiner Motorradhändler in Feldmoching nördlich von München. Das Haus ist sehr einprägsam, da aus seiner Front oben eine CB 550 Four ausbricht, die dort wohl vor Jahrzehnten eingemauert wurde. Die CB 350 wurde übrigens laut seiner Aussage nicht inseriert, läuft bei ihm anscheinend auf Laufkundschaft. Und ja, die 10k€ wäre es mir persönlich nicht wert – zum Glück habe ich auch keinen Platz, käme also gar nicht in Versuchung. Meine GS 400 ist ja nur drei Jahre jünger, fährt sich vermutlich eher besser, und für den Spaß mit vier Zylindern habe ich den blauen Drachen.

    (kann aber verstehen, wenn jemand für so etwas wie diese kleine CB 350 Four so viel Geld ausgeben würde, ich fand sie wirklich sehr schön, mit funkelnden Motorblock und den vier Töpfen. Mir fehlt allerdings die Sachkenntnis, ob sie wirklich in allem original ist, laut km-Stand wäre das aber schon möglich)