Die Tourenplanung für die neue Saison geht ja spätestens jetzt los. Ich habe mir mal für einige längere Strecken die verschiedenen Optionen für den Transport des Bikes angeschaut und in einer Übersicht Motorradtransporte zusammengetragen.
Vielleicht hilft es Euch bei Euren Planungen auch etwas.
Motorradtransporte
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#2 Das ist eine nette Option, um zum Urlaubsziel zu gelangen und von manchen sicherlich dem stundenlangen und montonen Autobahngeeire vorzuziehen.
Für mich gilt, wo ich nicht mit dem Motorrad selbst hinfahre, fahre ich nicht hin, ohne diese Einstellung zum Dogma erheben zu wollen.
Interessant wäre mal ein Vergleich der Kosten selbstfahren versus sich fahren lassen. Beim Selbstfahren kommt neben den Ausgaben für Benzin noch einiges weitere zusammen, Abnutzung, Verschleiß und und und...
Doch es ist genau das stundenlange Fahren, um das es mir beim Reisen geht, manchmal eben auch auf der AB für längere Zeit. Im Winter reise ich nicht auf dem Motorrad... .
Wisedrum
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#3 Das ganze ist nicht ganz billig. Hamburg - Lörrach wäre zwar interessant für mich. Ich wohne bei Lörrach, mein Bruder bei Hamburg. Aber 100 - 160 EUR nur für das Töff und dann noch eine Menge Kohle für den Schlafwagen summiert sich dann schon. Und vergessen darf man nicht, die Kosten sind nur einfach, dass heisst die Rückfahrt kommt noch oben drauf. Dann bin ich bei 2 Personen gleich bei > 1000 EUR nur für die Reisekosten. Da sitze ich mir lieber den Hintern wund oder fliege ohne Töff und miete mir dort eins...
Trotzdem vielen Dank für Deine Zusammenstellung.
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#4 Moini
Interessantes Thema!
Habe schon fast alles ausprobiert, Selberfahren, Bahntransport, Fähren und HängerSelberfahren ist immer die erste Option, braucht aber wenn man lange Strecken fahren will viel Zeit und die BAB macht absolut keinen Spaß!
Früher hat die Bahn ja auch "Sparpreise" angeboten, später nicht mehr, jetzt machen es die Österreicher. Für 2 Bikes und Personen einfach zu teuer!
Eigener Anhänger ist sehr praktisch und kann ich nur empfehlen. Problem wenn man keinen Platz dafür hat.
Fähren sind eine Superoption, fahren aber leider nicht Richtung Südtirol
Vielleicht steigen ja die Flußkreuzfahrer mal bei uns ein (Weltmarketingidee )
Recht günstig, schnell und Biker hat noch das Aida Feeling!
(Fahre im Mai mit 2 Personen und 2 Bikes nach Litauen mit Kabine 240€ für 22 Stunden Überfahrt incl. Kabine und Frühstück) Kiel>Klaipeda
Zurück geht es dann mit den Bikes durch Masuren und Polen.
Also sozusagen die Mischform des Motorradreisens, für uns einfach spannend.Viele Grüße aus dem Norden
T M -
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#6 Vielen Dank für die umfassende Darstellung, lieber Thorsten.
Ich habe mir für lange Anreisen vor Jahren einen umgebauten Baumarktanhänger gekauft. Wenn man alles griffbereit und etwas geübt hat, ist das Motorrad schnell aufgeladen.
Gerne überbrücke ich damit auch die 100 km Anreise in die Eifel, wenn ich mit dem Oldtimer unterwegs bin.
Den Autoreisezug Düsseldorf - Wien hatte ich vor, in diesem Jahr mal auszuprobieren, leider fährt diese Ding ab 2018 nicht mehr.
Gruß
F.
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#7 Schöne Übersicht, danke dir!
Zusammen mit drei Freunden muss ich dieses Jahr ebenfalls einen Transport für vier Motorräder organisieren. Es geht nach Rumänien. Allerdings ist unser klarer Favorit nach einigen Recherchen der Transport per Anhänger.
Der Vorschlag oben mit dem Flusskreuzfahrer hätte Charme, wir haben die Donau praktisch vor der Tür und sie würde uns bequem fast bis ins Zielgebiet bringen -
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#10 Zitat von Tom CUXInteressantes Thema!
Selberfahren ist immer die erste Option, .....
Fähren sind eine Superoption, .....
Recht günstig, schnell und Biker hat noch das Aida Feeling!
......
Also sozusagen die Mischform des Motorradreisens, für uns einfach spannend.Ein paar Gedanken und Kommentare dazu:
Zum ersten Teilsatz, ja, gemachte Einschränkungen inklusive. Bei der selbstgetätigten An- und Weiterfahrt ist für mich trotz allem eventuell stundenlangen Abgereite im teils losgelösten Raum des mittelstreifenbestückten AB-Einerleis die allmähliche Verwandlung der topographischen und länderspezifischen Gegebenheiten das 'spannende', je mehr man sich von den heimischen Gefilden fahrend entfernt und die sich viel unmittelbarer für die eigene Wahrnehmung erschließen, als sich in einem Schlafwagen per Bahn irgendwo über Nacht hinrollen zu lassen, zudem noch für verhältnismäßig viel Kohle. Dieses allmähliche Formen der Reise ist für sie in ähnlicher Weise wichtig und prägend wie der Aufenhalt am Zielort/Land. Wobei ich auf einer Reise meist weit mehr als nur ein Gebiet/Land erkunde.
Zu Fähren, nein. Sie erachte ich als notgedrungenes Übel des Hingelangens an eine Stelle, die sich anders nur schwerlicher oder gar nicht erreichen lässt. Abgesessene Zeit in einem Käfig auf dem Wasser in einer kurzfristigen Zweckgemeinschaft, wenig interessant, wenig erquicklich
und in Sommersaisonzeiten, in denen mir meist nur das Reisen möglich ist, mit einem unguten, den Passagier abgreifenden Preisaufschlag versehen.Mischformen ergeben sich durch die Wahl des Reiseziels fast zwangsläufig und mir ist stets daran gelegen, den 'unvermeidbaren' Fähranteil aus geschilderten Gründen so gering und günstig wie eben möglich zu halten.
Wisedrum
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