Warum luft(öl)gekühlte Motorräder verschwinden

  • #1

    Diesen Artikel, der sich mit dem Thema befasst, fand ich gut geschrieben und aufschlussreich. Las zwar manchmal andere in Motorradzeitschriften, doch dieser setzt sich am umfassendsten mit den Gründen für das Abgedankthaben von luftgekühlten Motorrädern auseinander. Das in einer Autozeitung, oh Wunder! Aber Wunder gibt es immer wieder.


    Fahre nur solche Motorräder. 2 von ihnen gibt's inzwischen nicht mehr neu zu kaufen. Und freue mich. Very nice to look at, always inspiring and a joy to ride.


    Motorradtechnik: Das Ende der Luftkühlung
    Sie werden immer seltener, die Kühlrippen. Vielleicht sind sie bald ganz ausgestorben. Beim Auto ist das schon passiert, aber auch Motorräder mit Luftkühlung…
    www.auto-motor-und-sport.de

  • #3

    Weil ich heute in Leselaune bin und wegen Wetterunbeständigkeit nicht motorradfahre trotz Zeit, hier noch ein 10 Jahre alter Artikel nach Erscheinen der CB in D. Ihn kannte ich noch nicht.


    Da tauchte sie gerade auf der Bildfläche auf als letzter luftgekühlter Dino mit Inline4 und begründete auch dieses Forum. Ein paar Jahre später verschwand sie. Warum? U.a. wohl auch wegen den im threaderöffenden Artikel geschilderten Gründen.


    Honda CB 1100 Modell 2013
    Man muss gar kein Retro-Fan sein, um zum Honda CB 1100-Fan zu werden. Die hübsche Feinripp-Honda beweist einfach sehr eindrucksvoll, dass Entschleunigung eine…
    kradblatt.de

  • #5

    Ist sie eine? Fragezeichen, großes Fragezeichen.


    Die Honda Ings überarbeiteten vor dem Erscheinen der CB den Kühlkreislauf aus Luft und Öl im Zylinderkopf, da ihnen in Testläufen das zu Heißwerden von selbigem auffiel. Dazu gibt es schöne Bilder und Erklärungen, hier nicht weiter verlinkt oder dargestellt.


    Vertraue der Expertise der Honda Ings bezüglich des Wärmehaushalts der CB in allen klimatischen Gegebenheiten. Selbst einen Hitzekollaps, wenn's der CB zu warm ums Herz werden sollte, halte ich für sehr unwahrscheinlich. Vielleicht geht ihr zu heiß und stark die Pumpe, wenn sie in der Sahara gezwungen wird, sich eingewühlt im Wüstensand aus diesem freizuschaufeln. Das ist dann kein Normalfall und bescherte schon einer 500er einzylindrigen Geländehonda eines Freundes in der nordeutschen Tiefebene anlässlich eines erfolglosen und langen Versuches von Vergleichbarem in einer Kiesgrube den Hitzetod.


    Aber sonst, no problem, mir ist selbst an heißen Sommertagen im innerstädtischen Stop and Go Gewühle nichts Hitzenervigbedingtes an der CB aufgefallen trotz Magerlaufes. Wird eben nur ein 'bisschen' wärmer der Vogel, was er so sonst nicht als relatives Kaltblut wird.

    2 Mal editiert, zuletzt von Wisedrum ()

  • #7

    Könnte also sein, daś der Biker vor der CB dem Hitzetod zum Opfer fällt!

  • #8

    Ich würde mir niemals etwas anderes als ein luftgekühltes Motorrad kaufen. Dafür habe ich meine 92er HD FXR und meine 2016er CB. Wenn das auch noch von irgendwelchen Verbotsparteien verboten würde hätte ich nur noch den Dodge Challenger zur Alternative.

  • #9

    Was mir am luftölgekühlten Motor u.a. gefällt, ist das Fehlen von für eine Wasserkühlung nötigem Gedöns. Es ist die unaufwendigste und einfachste Form, wenn vermutlich auch nicht die effektivste Art einen Motor zu kühlen.


    Und nicht zu vergessen, eine Luftkühlung sieht um Längen besser aus als wasserschlauch- und kühlerbestückte, meist unansehnliche wassergekühlte Motoren, die für mich keinerlei optische Inspiritation eines Motorrads bieten trotz manchmal verwendeter Kühlrippen zu welchem Zweck auch immer. Ob als optischer Fake oder als Unterstützung der Wasserkühlung, wie Triumph behauptet.


    Ausnahme: Suzukis Wasserbüffel der 70er Jahre. Beim ihm geht die Optik fit. Liegt vermutlich auch an seinem 70er Design, das mich anspricht. Coole Karre, auf der ich als Jugendlicher mal mitfahren durfte auf der Überführungsfahrt von DK nach D. Ein bleibender Eindruck.

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