Was habt Ihr heute für Euer Motorrad getan?

  • #11

    Das denkst Du dir so.


    Aber solange die CB stets ähnlich viel Sprit verbraucht, problemlos lässig auf Knopfdruck startet, einen runden Leerlauf schnurrt, nicht mit den Ventilen schnarrt beim Gasgeben und unauffällig gleichmäßig und unaufgeregt ihre Bahnen mit dem Fahrer zieht, ohne ausgewrungen zu werden, halte ich alles bezüglich des Motors für im Lot. Zu eng werdende Auslassventile, die sich einbrennen können, kriegt man hingegen akustisch so schnell nicht mit. Die größte Befürchtung von intervallmäßigen Ventileinstellern.


    Nun ja, wird sich zeigen, wenn's (ein)'brennt' mit den möglichen Folgen. Werden diese überhaupt Fahrer erleben bei ihren meist nicht hohen zurückgelegten Laufleistungen, solange sie mit der CB durch die Gegend gondeln? Das ist die große Frage hierbei. Man weiß es nicht, bis der Erste davon berichtet.

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  • #12

    So – heute haben wir die Bonnie beim Freundlichen abgeholt, sie hat jetzt neues Öl, neue Bremsflüssigkeit und neue Reifen (Metzeler Roadtec 01 / fährt glaube ich der eine oder andere hier auch), sowie neu ASU/HU. Für die 917 1/2 Euronen hätte man früher schon fast ein kleines Motorrad bekommen (zumindest zu DM-Zeiten), aber dafür sind wir jetzt bereit für den morgigen Ausflug!

  • #15

    Was ich trotz einleuchtenden Erklärungen von Fachleuten zum Thema Ventilspielkontrolle leider auch nach mehreren Dekaden Motorradfahren nicht verstehe:


    In den 80ern hat Honda die Reihenvierzylinder CBX 650 und CBX 750 (und später auch die Sevenfifty?) mit Hydrostössel gebaut und die Motoren waren nicht nur vollgasfest, sondern haben i.d.R. und bei entsprechender Pflege lange gehalten und sehr große Laufleistungen erzielt. Wenn ich mich nicht täusche hat auch das aktuelle Aggregat der HD Transamerica Hydrostössel.


    Das hieß damals und heißt heute, dass für diese Motoren in diesen Modellen die Ventilspielprüfung entfällt und nur die üblichen anderen Wartungen zu machen sind.


    Warum hat sich das bei den PKW durchgesetzt und ist ohne Ausnahme Standard und bei den Motorradmotoren nicht?

    Die Argumente höhere Drehzahlen, andere thermische Bedingungen können's doch nicht sein, oder?


    Ergänzung:

    Ich habe weder Maschinenbau studiert, noch bin ich verdächtig ein ausgewiesener Technikexperte zu sein. Ich kann mit Werkzeug umgehen, aber habe nie etwas entsprechendes gelernt oder eine Ausbildung dazu gemacht.


    Gruß

    Wolfgang

  • #16

    Noch ein Nachschlag:


    Ich weiß schon, dass es auch PKW-Modelle mit Shims oder anderen Ventilsteuerungen gibt, deshalb ist das was ich oben geschrieben habe ("ohne Ausnahme Standard") nicht ganz korrekt.


    Nehmen wir als Referenz doch einfach mal einen Mazda MX5 weil sehr häufig verkauft und kaum bekannt für Motorschäden. Die Motoren drehen doch auch gut 7.000 U/min und werden weil es entsprechend sportliche Autos sind auch gerne entsprechend gefordert.


    Hand auf's Herz: wer dreht denn seine CB 1100 EX ständig und dauerhaft bis in den roten Bereich. Mag es egebn, aber doch eher die Ausnahme als die Regel, oder?

  • #17

    Als das schwarze Schaf (Ökonom in einer Ingenieursfamilie mit Schwerpunkt Automotive) kann ich nur zitieren:


    Motorräder hinken den Autos - je nach Applikation resp. Funktion - zwischen 10-20 Jahren hinterher.


    Technisch ist fast alles machbar. Ist eher eine Kostenfrage. Und die kleinen Stückzahlen tun ein Übriges.


    Mein erstes Moped war die CBF600 und ich liebe 4 Zylinder aber beschwerte mich über wie die Gangschaltung ausgelegt ist. Und die CB 1000 r ist mit 145PS übermotorisiert. Die CB 650 hatte ich gemietet aber bin zu gross.


    Da kam ein Familienmitglied mit einem Stück Papier und sagte: was du von der Charakteristik her suchst ist die CB 1100 RS.

    Und ich fragte: wie sieht das Ding aus?

    Antwort: keine Ahnung aber die solltest du kaufen.

    Habe ich auch gemacht.


    Und bei immer mehr Besitzern bekommt man zu hören: Ventilspiel? Der Freundliche meint: bei 50tkm kann man mal nachschauen ... wenn überhaupt.


    Das merkt man angeblich ganz schnell durch andere Parameter sollte dieses nicht stimmen. Solange das nicht der Fall ist: fahren!

    Wer ZEN beherrscht kennt keine Spritpreise

    Einmal editiert, zuletzt von Cheesyrider ()

  • #18

    Hydrostößel hätte ich auch gern an unserer CB. Die damalige CBX und Seven Fifty, ihre Nachfolgerin, besaßen sie. Diese deutlich kleineren Motoren drehten sogar über 10.000U/min. Es geht also ohne Probleme. Schätze mal, dass Honda aus Gewinnmaxierungsgründen und um ihren Werkstätten Arbeit zu verschaffen, Shims, die zudem noch schwer zugänglich sind, weil dafür übertrieben geschrieben der halbe Motor zerlegt werden muss, verbaute.


    Wenn wir schon am Wünschen sind, Kardan hätte ich auch gerne. Einen leichtlaufenden, leichten und haltbaren Kardan. So etwas haben die Japaner, denke mal allen voran Honda, locker drauf. Meine ehemalige VT1100 Shadow besaß diese feinen, wartungsarmen und damit immens kostensparenden Komponenten, die m.E. auch unserer CB mehr als gut zu 'Gesicht stehen' würden.


    Aber was soll's, bei den vermutet wenigen km p.a., die von den meisten CBlern gemeinhin abgeritten werden, werden sie eh nicht in den Genuss häufiger Kettensatzwechsel und Ventileinstellszenarien kommen, falls je. Von daher für diejenigen Banane. Banane geschält.

    Einmal editiert, zuletzt von Wisedrum ()

  • #20

    auch ohne DCT und mit Horror-Ventilspielkontrolle. War und ist ein Top-Motorrad. Hatte bisschen gehofft dass der V4 und Kardan irgendwann nochmal neu aufgelegt wird...

    Aber nein, die neue NT 1100 ist eine AT mit 17", kürzerem Fahrwerk, weniger Elektronik und anderer Verkleidung. Schade...


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