
Für immer oder nur ganz kurz!?
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#12 Bin noch nie 1800er gefahren . Erst 1100er ab1984 ,dann Aspencade und ab 1990 6 Zylinder .War ne schöne Zeit ,viel gesehen auch das Nordkap . Ist schon lange vorbei ,dann 22 Jahre Triumph ,Enfield und jetzt vielleicht CB 1100. Man wird älter ,es muß weder schnell noch sehr weit gehen .Entspannt fahren mit einem Motorrad ,auf daß ich mich verlassen kann. Ob Kniewinkel und Gewicht passen werde ich erleben (47 Jahre Moped und ich freu mich drauf wie bei der Ersten)
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#13 ..sie ist grundsätztlich nicht spritzig , sie hat eine äusserst lineare samtig sehr seidige drehmoment orientierte typische 4 zylindrige unmerkliche Kraftentfaltung ......es fehlt ihr einfach die lange Gabel.....
ab 6000x wird sie zwar durchaus etwas lebhaft aber es bringt nix weil dazu hat sie zuwenig Schräglagenfreiheit..Alles das kann ich so nicht unterstreichen. Außer die drehmomentorientierte Dynamik, die mir sehr entgegenkommt. Das mag daran liegen, dass ich ein 5 Gang Modell der Erstserie fahre. Das folgende 6 Gang Modell erscheint mir, ohne eines gefahren zu sein, aufgrund der Gewichtszunahme, durch ein geändertes Motormapping und hauptsächlich wegen der längeren (Getriebe)übersetzung demgegenüber lahmgelegter worden zu sein.
Empfinde meine CB nicht als unspritzig, ganz im Gegenteil, obwohl ich kein besonderer Angaser bin. Hängt vielleicht damit zusammen, was man sonst gewohnt ist an motorradmotormäßiger Dynamik. Einen Powercruiser- oder Supersportler affinen Erfahrenen wird sie vermutlich kräftemäßig nicht überzeugen. Egal, mir ist das Dingens bei Bedarf mehr als rasant genug. Beim Fahren ist die CB zudem sehr leicht'füßig' unterwegs mit für mich völlig ausreichender Schräglagenlagenfreiheit, die ich noch nie vollends ausgereizt habe. So verschieden können Empfindungen, Erfahrungen und Bedürfnisse gegenüber einem Motorrad sein. Der Eine kommt mit so 'nem Dino gut zurecht, ein anderer streicht die Segel und verkauft.
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#15 Muss es auch nicht haben, reicht ja, wenn es ein paar anderen inklusive meiner Wenigkeit gefällt. So hatten die Honda Ings und Designer ursprünglich diese CB im Sinn, umgesetzt und vollmundig beworben. Alles weitere geschah aus irgendwelchen Gründen, von dieser zum Leben erweckten Idee wieder ein Stück weit abzurücken und 'nachzubessern' oder zu verschlimmbesseren, je nachdem wie man's betrachten möchte. Ein Hauptgrund mögen Kundenwünsche gewesen sein. Nun denn. Sie brachten auch nicht den angestrebten und erhofften Absatzerfolg. Dafür ist und blieb diese CB - obwohl gefällig - zu speziell.
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#16 Als ich dem Forum beitrat, war ich auch entschlossen, mir eine CB1100RS zu kaufen. Warum habe ich es am Ende nicht gemacht? Nun, erstens habe ich schon einige Motorräder im Stall, zweitens war mir das Gewicht letztlich zu hoch, die Getriebeübersetzung zu merkwürdig sowie Servicekosten (Ventilspieleinstellung) zu hoch. Die aufgerufenen Preise fand ich auch übertrieben.
Ich habe mich am Ende für eine CB750 SevenFifty entschieden. 25 Jahre alt, 31.000km auf der Uhr, gut erhalten für 3.000 EUR und nach knapp 2,5 Jahren mit 12.000km mehr auf der Uhr. Großer Vorteil gegenüber der 1100 neben dem Gewicht ist der hydraulische Ventilspielausgleich; man muß kein Ventilspiel prüfen oder einstellen. So kann man alle 6.000km den Service in kurzer Zeit selbst erledigen. Die typische Honda-Zuverlässigkeit und Qualität hat sie auch. Der Motor ist auch ein Einschmeichler und mit 73 PS ausreichen motorisiert; und dreht bis 9.000 RPM, wenn man es will. Ich bleibe meißtens zwischen 3.000 und 5.000 RPM.
Gewicht ist schon mit maßgeblich; mit 68 ist man auch nicht mehr so kräftig wie 20 Jahre früher. Meine RT habe ich im Laufe der Zeit beim Manöverieren auch schon einige Male auf die Seite gepackt. Außerdem habe ich festgestellt, daß de Fahrspaß mit diesen leichteren und auch leistungsschwächeren Maschinen unter heutigen Bedingungen auf der Landstraße völlig ausreichend ist. Sonst ist der Lappen permanent in Gefahr. Das muß ich bei meiner R1200GS mit 110 PS auch immer im Hinterkopf haben; -26.000 km seit Kauf in 3 1/2 Jahren.
Sollte mir doch noch mal eine schöne CB1100 RS für einen vernünftigen Preis über den Weg laufen, könnte ich nochmal schwach werden.
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#17 Obwohl das 5 Gang Modell, fahre ich meist im 5. zwischen 2.000 und 4.000U/min. Das entspricht 60-120km/h. Mal auch weniger U/min. Zum Beschleunigen ziehe ich die unteren Gänge selten höher, wenn überhaupt bis 4.000U/min.
Die Hydros der Sevenfifty, die es davor schon in der CBX750 gab, hätte Honda ruhig in der CB1100 verwenden können. Taten sie nicht. Wie man nun das Thema "Ventilechecken/-einstellen" an ihr bewerkstelligt mit der Fragestellung: Von wem und wo, wann, wie oft oder ob überhaupt, bleibt jedem selbst überlassen. Ohne darüber ins Detail zu gehen, der Motor meiner CB läuft schon lange und weit sehr gut.
Die Sevenfifty gibt's auch gut erhalten oft günstig. Wurde im Vergleich zur CB1100 wesentlich häufiger neu verkauft. Mit ihr würde ich seit vielen Jahren und heute keine Honda mehr fahren. Zwar ist sie der CB1100 ähnlich, doch ich empfinde die CB1100 ist aus einem anderen Holz geschnitzt, das mich hubraum-, drehmoment-, leistungsmäßig und fahrwerkstechnisch wesentlich stärker anzieht als Inline Four. Den höheren Preis, auch gebraucht, muss man dabei in Kauf nehmen. Das höhere Gewicht auch. Denke, ein Gewichtsunterschied zur Sevenfifty ist vorhanden, aber im Vergleich zur Erstserien CB nicht sonderlich groß, zumal diese sich gut und easy händeln lässt beim Fahren trotz ihrer beinahe 250kg.
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#18 Das Thema "Ventielspiel" wurde im Forum ausführlich diskutiert. Gebe Wisedrum recht: ist jedem selber überlassen. Mein Freundlicher hat mir gesagt: tja .... mal bei 50tkm oder so kann man mal nachschauen ... oder später.
Wenn das Spiel nicht stimmt: man merkt es.
Und es sind schon Maschinen mit über 100tkm kontrolliert worden: nix bezüglich Bedarf an nachstellen. Die CB 1100 RS rules!!
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#19 ...oder später.
Nehme ich. Irgendwann mal, vielleicht, eventuell usw. .
Ob ein eingebranntes Auslassventil rechtzeitig bemerkt wird, ohne beispielsweise den Zylinderkopf zu himmeln, steht auf einem anderem Blatt. No risk, no etc. .
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#20 Die CB Sevenfifty wiegt vollgetankt 233kg laut Netzauskunft. Auch kein leichtes Motorrad. Die Erstserien CB1100 247kg. Ob 14kg den Kohl viel fetter machen, muss jeder selbst entscheiden. Eine RS macht ihn durch ihre Gewichtszunahme um 5kg gegenüber der ersten CB fetter. Spielt das alles eine Rolle? Für manchen schon. Unterschiedliches Fahrergewicht schlägt dahingehend mitunter viel stärker und erschwerend zu Buche als die erwähnten Kilo.
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