1. Inspektion kostet ?

  • #13

    Im Süden der Republik 170,- Euronen gezahlt... :roll:


    Setzt sich zusammen aus Motul Motorenöl, Filter, Wartungsprüfliste und ein Ersatzfahrzeug inkl. 100 frei-km...


    Nachdem mein freundlichen HH aber bekanntermaßen eine top Serviceleistung abliefert, ist das schon o.k. ... :clap:

  • #14


    Aber nur, wenn Du die 12.000 km innert eines Jahres runterfährst, ansonsten mußt Du immer einmal jährlich, egal bei wie vielen Kilometern - schau mal im Wartungsplan im Handbuch nach. :(

  • #15


    Holla - ist der Verschleiß bei den Dunlops normal?
    Habe nämlich als Erstausrüstung auch die Dunlops drauf und nicht die Bridgestone.

  • #17


    Ooops, stimmt. Jetzt, wo Du's sagst... Hm, das ist ja Mist. Alle 6.000 km neues Öl ist ja von vorvorgestern. Solange Du in der Garantiezeit bist, muß man wohl in den sauren Apfel beißen. :eusa-shifty:

  • #18

    1.000 km Inspektion, 25.10.2013


    gesamt 143,06

    • 42,76 EUR Schmierstoffe (Fuchs teilsynth. 10W40)
    • 12,99 EURTeile (Ölfilter, Dichtung)
    • 87,31 EUR Arbeitszeit
  • #19


    Ich klink mich mal ein bei diesem Thema!


    Also ihr fahrt ne luftgekühle Maschine und das die am oberen Bereich der Öl Temps operiert kann man bei dem großen Ölkühler vermuten.


    Ich komm ja aus der Harley Sparte und kann nur jedem ans Herz legen, lieber das Öl+Filter öfters zu wechseln, also alle 6000 KM, wenn man zB oft bei hohen Temps im Stadtverkehr unterwegs ist. Solange Fahrtwind auf den Kühler wirkt, alles kein Problem, aber wenn nicht dann wird das Öl sehr heiß


    Wenn ihr mineralisches Öl verwendet, dann muß man wissen, dass dieses Öl bei Temps über 120 Grad massiv an Viskosität verliert und schnell altert.


    Deshalb verwenden viele ja das teilsynthetische Öl. Dieses Öl ist eine Mischung aus mineralischem und eben synthetischem Öl.


    Die Standfestigkeit bei hohen Öltemperaturen ist bei (Voll-) synthetischem Öl am besten und deshalb werde ich auch nach 6000 km nur noch dieses Öl verwenden.


    Honda füllt ja ein „Einlauföl“ für die ersten 1000 km ein, das nichts anderes ist als ein rein mineralisches Öl. Bei diesem Öl-Typ ist der Abrieb nämlich größer was ja den Einlauf-Prozess des Motors begünstigt. Danach wird in der Regel Teilsynthetisches verwendet.


    Es gibt bei den Harley Fans Leute die ihr Öl nach gewissen km getestet haben (Labor) und grad bei den Big Twins, die Öl-Temps von 150 Grad erreichen und ein Wechselintervall von 8000 km haben, wurde oft festgestellt, dass der Viskositätsindex unter der Vorgabe des Herstellers lag und das schon weit vor dem eigentlichen Wechselzyklus.


    Ich will jetzt dieses Thema nicht zu sehr verwissenschaftlichen, aber man tut seinem Moped auf keinen Fall schlechtes wenn man öfter mal Öl und Filter wechselt! Auch die Garantie erlischt ja nicht wenn ma zB bei 6000 km mal den Filter und Öl wechselt, vorausgesetzt man füllt dann nicht zu wenig ein und der Motor verreckt daran (Zu viel ist auch nicht gut).


    Wenn man wie mancher hier im Forum glaubt das die Wechselintervalle von modernen PKW´s der Maßstab sind, dann kann ich nur darauf hinweisen, das bei einem Moped japanischer Bauart nicht nur Motor sondern auch Kupplung und Getriebe mitgeschmiert werden. Die Kupplung erzeugt durch Abrieb Verschmutzung, das Getriebe tut sein übriges das Öl schneller altern zu lassen. Davon abgesehen sind gewisse reibungsmindernde Additive die bei PKW Öl (in der Regel vollynthetisch) enthalten sind bei einem Motorradöl nicht enthalten, denn keiner will ja ne rutschende Kupplung.


    Mein Dealer hat mir auch einen Preis von ca. 150 € für den ersten Kundendienst genannt, da war ich ganz verblüfft, ist doch preiswert, wenn ich an meine HD Zeit zurückdenke


    Gruß


    Robin

    "Freedom's just another word for nothing left to lose" Janis Joplin

  • #20

    Na ich gebe jetzt mal einen Bericht wieder, der mal in der ARD oder ZDF vor Jahren gezeigt wurde zum Thema Ölwechsel. Leider finde ich den gerade nicht im WWW, schade.


    Die Grundaussage war, dass heutzutage bei den modernen Ölen ein Wechsel nur noch sehr selten nötig ist. Da wurden Beispiele gezeigt von einem Mercedes-Fahrer, der nur noch alle 100.000 km das Öl wechselt (irgend ein Vertreter war das mit extrem hoher km-Leistung im Jahr). Und einer Schneeraupe, bei denen die Motoren wohl extrem belastet werden. Ber der wurde auch so gut wie nie gewechselt. Weitere Beispiele dieser Art folgten in dem Bericht.


    Die Intervalle dienen in erster Linie dazu, den Kunden zur Werkstatt zu führen, um mit ihm in Kontakt zu bleiben. Das gaben einige Verantwortliche dort zu (aus der Automobil- und Mineralölbranche), natürlich nur hinter verpixelten Gesichtern. Man hat dann noch hochgerechnet, wie viel Liter Öl alleine in Deutschland eingespart würden, wenn die Intervalle auf praxisgerechte Werte eingestellt würden.


    Seit diesem Bericht wechsel ich das Öl am Motorrad nur nach alle 2 Jahre (nur hochwertiges Öl), egal wie viel km gefahren wurden (das geht natürlich nicht während der Garantiezeit). Mir ist klar, dass das Thema Öl für Einige ein Heiligtum darstellt, man müsse für sein Schätzchen nur das Beste tun. Ich handhabe das aber anders.


    Vielleicht hat ja noch jemand hier diesen Beitrag gesehen oder weiß, wo der zu finden ist...

    Viele Grüße,
    Rolf

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