Fahrverbote in Tirol für lautere aber serienmäßige Motorräder

  • #11

    Liebe Kollegen,


    wenn Ihr etwas gegen Fahrverbote, Streckensperrungen und Diskriminierung von Motorradfahrern machen wollt, dann müsst Ihr bitte in den BVDM e.V. eintreten.


    https://bvdm.de/politik-und-le…setzentwurf_Bundesrat.php


    Denn der tut was. Kämpft für unsere Interessen.


    Gruß,

    Rainald

    Viel Freude am Classic- Bike- Fahren
    wünscht ClassicBikeFan

  • #13

    Das Standgeräusch meiner 2016er CB 1100 EX ist mit 90 dB (A) eingetragen. Da die verschiedenen CB 1100 Modelle auch etwas unterschiedliche Abgasanlagen haben, muss der Wert aber nicht auf alle CBs zutreffen.

    Viele Grüße - Stefan

  • #14

    Meine originale BMW K75S aus 1986 hat eingetragene 97dB(A) und ist "gefühlt" deutlich leiser als meine kleine Yamaha XS400, bei der 79dB(A) in den Papieren steht...Seltsam
    Gruß
    Alteisen

  • #15

    Das liegt an den unterschiedlichen Messverfahren. Deine K75 ist auch auf dem Papier, bei gleichem Messverfahren wie XS400, leiser.

    CB1100EX 2014 in rot, leider inzwischen verkauft.

  • #16

    Fahrzeugschein meiner CB 1100 RS Baujahr 2019:

    93 dB (A) Standgeräusch.


    Also nur knapp darunter =O


    Tirol tangiert mich persönlich nicht, aber das hilft ja nichts.

    Denn das dortige Beispiel sollte nicht Schule machen, sonst ist das bald überall Murks, sobald andere Entscheidungsträger in den Regionen Ähnliches nachahmen.

    Grundsätzlich: Rechtssicherheit kann ich auf diesem Weg nicht mehr erkennen. Eher behördliche Willkür.


    Aber:

    Für dummes Lärmen habe ich echt kein Verstädnis.

    Für die Belange der Anwohner schon.

    Dass manche Straßen aber an Wohngebieten oder Siedlungen oder einfach in engen Tälern der Alpen vorbeifahren, dafür können doch die Verkehrsteilnehmer nichts. Solange moderne Mobilität ein Konsens ist, ist das einfach ein kollateraler Negativ-Umstand, der manchen zugegebenerweise Nachteile durch Krach bringt. Schön ist das nicht, aber wer will das einfach so ändern?

    Alle technischen Entwicklungen haben sich seit Jahrzehnten zu dem hinbewegt, was wir heute als Wirklichkeit im Verkehr haben. Man kann das weder per Verordnung noch von heute auf morgen außer Kraft setzen.


    Man muss aber nicht tatenlos zusehen.

    Wüsste ich es selbst nicht genau, könnte ich es nicht schreiben: man kann an Siedlungen und in Ortschaften ziemlich leise Motorrad fahren. Vorausgesetzt, man hat das Bike nicht auf Krwall getrimmt. Auch das machen ja viele Deppen, und geben dafür viel Geld aus.

    Und auch außerhalb der Orte kann man mit Verstand so fahren, dass der Lärm deutlichst reduziert werden kann. Dabei ist man dann immernoch mehr als ausreichend schnell unterwegs. Was etwas wegfällt, sind maximale Beschleunigungen. So what?

    Die meisten Kradfahrer wissen das ganz genau. Die Hersteller auch.


    Aber das ist halt meine ganz persönliche Auffassung vom Motorradfahren, das leise hübsch ist, bei gleichzeitig gutem Sound und good Vibrations, und dass die Fahrerei für mich eine Übung in Entschleunigung darstellt. Adrenalin suche ich keins mit meinem Motorrad. Also auch keinen Lärm.


    Aber dass die CB 1100 RS 93 dB (A) im Stand bei 3750 Rpm hat, das flasht mich jetzt schon ganz schön.

    Festina lente - Eile mit Weile

  • #17

    Muss es aber gar nicht. Es ist ja "nur" ein Vergleichswert, der eine einfache Kontrolle ermöglichen soll, ob das Fahrzeug seiner Zulassung entspricht. Das Standgeräusch ist gesetzlich nicht limitiert. Und in 50 cm Abstand zum Auspuff bei halber Nenndrehzahl ist es nunmal laut. Wenn man mir eine der im Garten gerade so fröhlich zwitschernden Amseln direkt ans Ohr hält, bin ich wahrscheinlich taub ;)

    Das Fahrgeräusch deiner RS ist sicher völlig ok.

    Viele Grüße - Stefan

  • #18

    Servus

    Ich glaube hier gehts nicht um Hondafahrer wie wir,sondern um die Brüllaffen und die Klappen der GS n und Harleys.

    Einfach großangelegte Kontrollen in den Erholungsgebieten und Ruck Zuck is Frieden im Ländle.

    Aber wir sollen ja diskutieren und ein Bewußtsein entwickeln.

    Die schwarzen Schafe rausholen und erziehen. Instrumente von Strafen bis hin zur MPU(charakterliche Eignung) sind zur

    Genüge vorhanden.

    Keiner braucht Fahrverbote und Streckensperrungen sondern Kontrollbehörden die ihren Arsch auch mal am Wochenende

    und an den Feiertagen bewegen.

    Mir hat einmal ein Beamter am Kesselberg gesagt das er die Schnauze jetzt voll hat,er möchte auch ein Wochenende haben.

    Darum schauts am Kesselberg so irre aus, mit Barken, Stolperschwellen, Pollern und Fahrradfahrern die Autos und Motorradfahrer

    überholen.

    Wenn man keine Beamte einstellt kann man auch nicht kontrollieren. Verbote und Streckensperrungen sind billiger


    Gruß Robert

    Trau schau Wem

  • #19

    Ich zitiere mal aus dem Bericht, der im Eröffnungs-Post angegeben wurde:

    "... Grundlage für die Verordnung sei die repräsentative Lärmstudie. Aus dieser sei klar hervorgegangen, dass der Motorradverkehr an den Sommer-Wochenenden und insbesondere das hochtourige Fahren bei Beschleunigungs- und Bremsvorgängen am meisten störend für die Befragten sind, so Lechner...."


    So weit, so gut.
    Jetzt soll mir mal einer erklären, warum man nun das Standgeräusch und nicht das Fahrgeräusch (natürlich dann mit einem anderen db-Wert) als Maßstab nimmt? Dazu noch das Stadgeräusch bei 3 - 4.000 U/min! Was soll das?


    Die einzige mögliche Erklärung, die ich für so einen (mit Steuergeldern bezahlten!) Schwachsinn hätte, wäre dass ältere Motorräder nur das Standgeräusch eingetragen haben und kein Fahrgeräusch. Dann wäre es nachvollziehbar. Aber selbst dann würde ich für die neueren Motorräder das Fahrgeräusch nehmen und für ältere dann ersatzweise das Standgeräusch.


    Wie man es dreht und wendet, ich glaube nicht, dass man damit die wirklichen Krawallbrüder zur Strecke bringen wird.


    Viel einfacher wäre es, Klappenauspüffe generell im öffentliche Straßenverkehr zu verbieten. Und offene Auspüffe sowieso.
    Dann mal einen Monat im Sommer gezielt kontrollieren, Fahrzeug an Ort und Stelle stillegen, Umrüstung auferlegen und das alles zu Kosten des Fahzeughalters. Dann ist da schon mal ganz schnell Ruhe. Das spricht sich rum.

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