Beiträge von Wisedrum

    Gestern wurde ein langer Spaziergang im 11 Quadratkilometer großen Jægersborg Dyrehave Naturschutzpark mit großem Hirsch- und Hirschkuhvorkommen nördlich von Kopenhagen, mit der CB angesteuert, unternommen als Kontrastprogramm zur Visite in Christiania, diesem Relikt aus Hippie Shake Free Spirit Freetown Ambiente, das zur Tourineppshow mit entsorgter Pushermeile mutiert ist. Das in die Luft gehängte Depnergespann fand ich dort am interessantesten als Lichtblick inmitten der sonst überladenen optischen Reizüberflutung aus Catering Buden, Verkaufsständen, Graffity, abgerockten Gebäuden und 'art und non art'. Der ganze Tag blieb sonnig, warm und trocken.


    Gestern Abend nach einem Fahrtag über 420km gelangten wir trocken in Kopenhagen an, checkten im für 3 Tage gebuchten Wake Up Hotel inmitten der City ein und spazierten anschließend ein bisschen entlang der Uferpromenade, bis wir in die Innenstadt abbogen. Dort erfrischte eine Black Sabbath Cover Band in einem Club mit "War Pigs" und "Fairy Wear Boots" die windgebeutelten Lauscher als Ozzy Osbourne Tribut, der unlängst diesen Planeten verließ.

    Die ersten 4 Scheiben der Band als ein Soundtrack meiner Jugend für die musikalische Sozialisation finde ich auch heute noch sehr gelungen.


    Heute frühstückten wir im 10. Stock des Hotels mit tollem Ausblick über die Stadt, in die es gleich zu Fuß geht.

    Kopenhagen ist in 2025 die lebenswerteste Stadt der Welt und löste damit Wien ab, wird geschrieben. Es ist auch eine der teuersten, wenn nicht die teuerste. 3 Tage parken des Motorrads in der Hoteltiefgarage erhöhten den ohnehin nicht billigen aber im Vergleich noch günstigen Hotelpreis um weitere 98€. Schluck! Es dort zu parken wurde mir nahegelegt, weil die andernfalls das Motorrad teure Tickets beim Abstellen im öffentlichen Raum kassieren würde, wurde mir von der Rezeption mitgeteilt. Anders als in D. Leider.


    Den BT23 fahre ich auch auf dem Vorderrad seit ein paar Tausend km. Fährt sich völlig problemlos in Kombination mit dem BT54F hinten. Erhoffe mir deutlich mehr als rund 13.000km Laufleistung gegenüber dem BT54F vorne. Hinten bleibe ich beim BT54F.

    Es ist mal wieder soweit. Dieses Jahr fahre ich mit der Freundin und CB nach Kopenhagen und Südschweden für 1 Woche. Heute geht's los. Die Reisevorbereitungen sind abgeschlossen, jetzt wird das Motorrad noch beladen und ab 11.00h sind wir auf der A7 Richtung Norden unterwegs. Noch parkt die Honda auf der Straße vor der Wohnung.


    Wasserbasierter Lack schockt mich weder an meinem Auto, noch an der Honda sonderlich an. Zudem sind beide hochglanzschwarzlackiert und optisch sehr anfällig für Kratzer jeglicher Art. Mit Lackplege der eigenen Wahl geht's dennoch und er lässt sich ansehnlich erhalten, nur eben nicht mehr wie bei Auslieferung der Fahrzeuge. Ist dann eben so.


    Meine Honda hat auch eine Blätterteiglackierung am Zylinderkopf und den Zylindern. Dort pinsel ich ab und an mit silbernem Motorthermolack über, wenn das Erscheinungsbild mich zu sehr nervt. Das letzte Nachpinseln ist schon einige Zeit her. Auch hier, geht und es gibt Schlimmeres. Die Schutzbleche mögen von unten gammeln. Ein Durchrosten werde ich deswegen zu meinen Lebzeiten nicht erleben, mal angenommen. Ansonsten ist die Honda völlig okay und sieht auch nach 12 Jahren und rund 80.000km ebenso aus. Dies hängt als Gebrauchsgegenstand stark von der Art der Pflege ab. Ich pflege meine.


    Technisch ist und läuft die CB weiterhin astrein. Bin mit der Qualität zufrieden und vertraue der CB. Dies schont seit langer Zeit. Was will ich mehr? Dass das noch lange so bleibt. Wird's wohl.

    Gewicht: Meine Cali und VT1100 hatten mehr Kilos auf den Rippen als die CB. Von daher sind mir schwergewichtigere Motorräder vor der CB vertraut gewesen. Bei der Cali fielen sie beim Fahren nicht so ins Gewicht wie bei der VT. Die CB fährt sich gegenüber beiden, wenn auch der Cali ähnlich, leichträdrig. Auch aufgrund der recht schmalen Bereifung. Die hatte die Cali auch, die VT nicht.


    Wenn der Motor der CB stets leicht startet, sauber und rund läuft, einen ähnlich gleichbleibenden Benzinverbrauch bei beibehaltenem Fahrstil in den Jahreszeiten hat, halte ich ihn für nicht rgendwo verstellt und für gesund geblieben. Einzig Öl, seltener Kerzen und Luftfilter wechsle ich als Motorwartungsarbeiten. Bislang ging die Reise mit ihm sehr gut, mache mir darüber keinen Kopf und fahre einfach, ohne den Motor zu stressen, was bei seiner Auslegung auch nicht so einfach sein dürfte. Außer kalt.

    Die CB Sevenfifty wiegt vollgetankt 233kg laut Netzauskunft. Auch kein leichtes Motorrad. Die Erstserien CB1100 247kg. Ob 14kg den Kohl viel fetter machen, muss jeder selbst entscheiden. Eine RS macht ihn durch ihre Gewichtszunahme um 5kg gegenüber der ersten CB fetter. Spielt das alles eine Rolle? Für manchen schon. Unterschiedliches Fahrergewicht schlägt dahingehend mitunter viel stärker und erschwerend zu Buche als die erwähnten Kilo.