EX - Batterie laden

  • #32

    Wieder ernsthaft: da die Schraube vermutlich eh schon vermurkst sein wird, spätestens wenn sie endlich draußen ist, kann man natürlich auch etwas anderes reinschlagen und sie damit lösen. Bei mir half mal die Werkstatt, indem sie eine absolut festsitzende Inbus-Schraube dadurch löste, einen Torx ähnlicher Größe in den Kopf zu schlagen. Danach konnte sie gelöst und natürlich anschließend ersetzt werden…


    Vielleicht ist es auch eh nicht mehr die Originalschraube. Wenn ja, manche Materialkombinationen verschweissen übelst miteinander.

  • #33

    wenn der Kreuzschlitz nach JIS währe, sollte nach Norm ein Punkt zwischen den Schlitzen sein, ist aber nicht. Ein beherzter Schlag auf dem Schraubenkopf könnte durchaus helfen, aber mal vorher gucken ob da nicht eine angeschweißte Lasche mit der Schraube am Rahmen abbrechen könnte. Deswegen nehme ich einen PH-Bit,kurze Verlängerung mit kleiner Knarre. So bin ich in einer Flucht mit dem Gewinde. Kann Druck auf den Schraubenkopf geben und drehen. Jedes schräges aufsetzen des Bit macht den Schraubenkopf kaputt.

    Holger


    Statt zu klagen, dass wir nicht alles haben, sollten wir lieber dankbar sein, dass wir nicht alles bekommen, was wir verdienen. D.Hildebrandt

  • #34

    Wenn ich das richtig im Kopf habe, kann man auch dran ziehen, wenn alles nix hilft. Dann muss man halt die dummen Plasteteilchen drunter ersetzen die das alles am Rahmen halten.


    Wir haben offenbar das Glück von wenig Ruhestrom und einer Batterie mit wenig Selbstentladung (wenn es denn die Originale im noch guten Zustand ist). Hatte letzte Woche mal kontrolliert und das wäre sicher noch bis in den Januar gegangen. Hab sie dann trotzdem kurz angehängt. Wenn man schonmal dabei ist...


    Das Stromkabel das Richtung Tank vor der Batterie langgeht war da viel ekliger. Das war bei mir verkeilt. Die alte Batterie hab ich fast nur mit den Brecheisen rausbekommen letztes Jahr beim Tausch. Nachdem ich dann herausgefunden hatte, wie die Kabelführung hätte sein sollen, war es allerdings sehr einfach.

    Die gute Nachricht ist, ich hab eben auch zufällig in der Teileliste gesehen, dass man den Teil des Kabelbaums recht einfach tauschen kann... das ist wohl schon so in der Planung berücksichtigt das es irgendwann mal das zeitliche segnet. 32401-MGC-750 falls es wer braucht :D

  • #35

    So... einmal Jubel:greetings-clapyellow:

    Schraube ist los. Eine Woche WD 40 einwirken lassen , leichter Prellschlag mit Hammer und dann mal mit nem passenden Bit und ner Knarre (Danke nochmal für den Tip mit der Knarre ...man hat echt mehr Drehmoment) fest zugepackt...und schwupps,los war sie. Puh ,jetzt hängt die Batterie endlich am Ladegerät.:music-deathmetal:

    Vielen Dank für die Tipps:romance-grouphug:

  • #36

    Mit ist heute Folgendes passiert:


    Mittags die CB110 EX (Bj. 05/2018) nach exakt 22 Tagen Standzeit in der Tiefgarage gestartet.

    Während sie zuvor immer nach gefühlt 1/4 Kurbelwellenumdrehung SOFORT gestartet ist, brauchte sie diesmal ca. - wieder gefühlt - 2 ganze Kurbelwellenumdrehungen und sprang dann etwas widerwillig an. Ebenso meine ich, dass das Fahrtlicht beim Startversuch merklich in die Knie gegangen ist.


    Nach ca. 800 m Fahrt stelle ich fest, dass die PGM-FI Warnleuchte (Symbol: Motorsteuerung) leuchtet. Hm, Maschine läuft soweit normal, was soll denn da sein?

    Rechts ran gefahren, den Motor ausgestellt und wieder gestartet, in der Hoffnung, dass die Warnleuchte ausgeht, aber Pustekuchen.


    Nach weiteren 2 Km wird mir die Sache doch irgendwie umheimlich. Motorlauf eigentlich normal, Maschine ist halt nur noch kalt und läuft ein bischen rauh.

    Wieder rechts ran gefahren, um den Motor abszustellen.


    Die Erfahrenen unter Euch werden jetzt wahrscheinlich schon die Hände über dem Kopf zusammenschlagen und sagen: ist doch klar, was jetzt kommt. :doh:

    (Einige Stunden später war es mir dann auch klar.)


    Also: Motor abgestellt, Zündschlüssel raus - wieder rein und den Starterknopf gedrückt: "ürg". Das war's. Batterie war nicht mehr in der Lage, den Anlasser durchzudrehen. Aha, daher also der komische Zeiger-Flip-Flop nach dem 2. Starten zuvor.


    ADAC angerufen (bzw. schnell noch die ADAC App installiert). Der örtliche Abschlepper hat leider keine motorradgeeignete Platform (beim letzten Mal, Reifenpanne, hatte er die Spanngurte an den Lenkerenden (SIC!) befestigt und dann soweit angezogen, dass die Lenkerenden nach unten (!) zeigten. Ich hätte beinahe gekotzt!), daher habe ich diesmal auf seiner Hilfe verzichtet. Außerdem hätte Schleppen von Düsseldorf nach Ratingen 70 Euro Aufpreis gekostet.


    Meinen Honda Händler in Ratingen angerufen. Nach 25 min. kommt sein Mech mit dem Transporter und geeigneter Motorradaufnahme. Einschleppen kostet 45 Euro.

    Auf der Rückfahrt erklärt er mir, dass meine "Super"-Strategie der Batterie-Ladungserhaltung wohl nicht funktioniert hat.

    Alle 2-3 Wochen mal 30-40 Km zu fahren reicht wohl doch nicht, um die Batterie langfristig bei Laune zu halten.

    Und die Fehleranzeige (PGM-FI, MIL) kommt wohl daher, dass versucht wurde mit sehr geringer Batterie-Ladung zu starten.

    "Dann zieht sich das Steuergerät schon mal eine Fehlermeldung".


    Ich hatte diesen (jetzt weiss ich es) etwas naiven Plan auch schon mal meinem Motorrad-Nachbarn mitgeteilt und er sagte mir damals schon, dass das viel zu wenig sei, um die Ladung zu erhalten. Hätte ich mal besser auf ihn gehört!


    In der Werkstatt wird eine neue Batterie eingebaut (mein Wunsch, da ich wegen eines dringenden Termins nicht auf irgendwas warten kann), Fehlerspeicher gelöscht und Ladespannung überprüft - die ist o.k.

    162,14 Euro für alles zusammen. (Einschleppen: 37,82 €, Werkstattlohn: 46,00 €, Batterie YTX14S: 52,43 €, zuzüglich 19% auf alles).


    Was möchte ich daraus lernen:

    1. Wenn ich die Batterieladung durch Fahren erhalten möchte, muß ich öfter und länger fahren.

    2. Wenn die Maschine trotz fast entladener Batterie so gerade noch startet, dann kann (a) die PGM-FI (MIL) Warnleuchte genau aus diesem Grunde aktiviert werden ohne dass ein Fehler im System vorliegt und (b) sollte man jetzt tunlichst nicht den Motor ausstellen und neu zu starten versuchen bevor man eine ganz Weile gefahren ist und damit hoffentlich die Batterie genügend aufgeladen hat.

    3. Nach 3 Jahren lasse ich mir eine neue Batterie einbauen (könnte ich wohl auch selbst), wenn ich weiterhin so wenig fahre.

    Danke für die Belehrung! :mrgreen:.

  • #37

    nun was sage ich mir...für 1x starten mind 30min fahren........und für den rest seit paar Jahren so ein besagtes Dauerladegerät...

    .

    Physik ist nur trocken , wenn der Tank leer ist
    .

  • #39

    der Akku ist doch schnell aus-eingebaut, meine überwintern immer im Keller und kommen bei schönem Wetter frisch geladen ins Moped.

    Wenn ich nicht ausbaue wird mal das Ctek angeschlossen.

    Holger


    Statt zu klagen, dass wir nicht alles haben, sollten wir lieber dankbar sein, dass wir nicht alles bekommen, was wir verdienen. D.Hildebrandt

  • #40

    Da bin ich mal gespannt, ob meine heute Abend anspringt (plane, nachher mal die Maschine vom Winterschlaf aus der Tiefgarage heim zu holen).


    Wollte dann auf jeden Fall mal das Rekonditionierungsprogramm von meinem CTEK durchlaufen lassen (RECOND) - kann mir jemand sagen, ob "AGM" anzuwählen ist? (ich denke ja)


    Danke und Gruß!

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