In einer Ausgabe der Zeitschrift MO Motorradmagazin wurde davon berichtet, das die CB
Einzug hielt in den Dauertestfuhrpark. Löblich wurde dabei der sparsame Verbrauch erwähnt, mit dem Versuch, die 4l Marke auf 100km unterbieten zu wollen. Durch diesen Vorsatz der Tester angespornt habe ich mir auch dieses Ziel gesetzt.
Am vergangenen Wochenende ist mir dies dann gelungen, zwar nur knapp, aber immerhin. 3,97l
lautet nun mein bisheriger persönlicher Bestwert, der sich aus einer Fahrstrecke von 255,4 km mit
10,15l errechnen ließ. Messtoleranzen wurden dabei mal ausser Acht gelassen, die sich wahrscheinlich aus nicht immer gleicher Tankbefüllung im ml Bereich ergeben können.
Das Wetter spielte mit, runde 30 Grad Aussentemperatur, die Fahrweise mit kaum gelupften Gas
und niedrigen Drehzahlen im höchsten Gang glich der einer halbwegs brauchbar gehenden Kreidler. Vor allem waren Gelassenheit, Einhalten von Geschwindigkeitsbegrenzungen, und
massives Entschleunigen die ausschlaggebenden Eckpfeiler für diesen Minimalverbrauch.
Jetzt bei 2.500km Gesamtlaufleistung, also eben mal halbwegs eingefahren nach meinem Empfinden. Wage mal zu behaupten, dass der ermittelte Wert noch weiter unterboten werden kann. Nicht schlecht für ein derart massives Motorrad.
Stellt sich bloß die Frage, will man so fahren? Und wenn ja, wie oft?
Auf Landstraßen, wenn man kein Beschleunigungsjunkie ist, liegt diese Fahrweise schon von Natur aus wegen der zulässigen Höchstgeschwindigkeit oft nahe, ohne Gefahr zu laufen, blitzend abgeschossen zu werden. Eine Gefahr, die meines Erachtens nach tendenziell zunehmend ist....... gerade in den Sommermonaten.
Der großvolumige Motor der Honda lässt sich vortrefflich mit gestreicheltem Gasgriff schnurrend
gemütlich vorwärts bewegen, ohne genervt zu wirken oder sich nicht wohlzufühlen. Man sollte es nur nicht eilig haben. I like it!
Tschüs Wisedrum