Unterschiede CB 1100 zur CB 1100 EX ...

  • #1

    So langsam komme ich zu der Erkenntniss, dass die CB 1100 EX ein völlig anderes Motorrad ist, als die sog. "normale" CB 1100er.
    Zu den allseits bekannten Unterschieden, wie größerer Tank, 6. Gang, 4 in 2 Auspuff, Speichenräder, ABS-Anlage, Bremszangen nebst Bremsscheiben, habe ich noch einen, nicht unwichtigen Unterschied, erst gestern, herausgefunden.
    Ich habe mir das Honda-Werkstatthandbuch gekauft für die CB 1100A. Für die EX gibt es (noch) keins.
    Nicht schlecht habe ich gestaunt, dass bei der "Normalen" die Bremsanlage als Integralbremse beschrieben ist. Das heißt, dass, wenn man das Pedal für die hintere Bremse tritt, auch vorne rechts das Vorderrad mitgebremst wird.
    Bei meiner EX ist das aber nicht so (Zu meiner Freude).
    Die Fußbremse gilt nur für hinten und der Handbremshebel nur für vorne.
    So wird auch immer klarer, warum Guß- und Speichenräder nicht einfach umgebaut werden können. Sicher gilt das dann auch für verschiedene andere Teile ... und man muß Obacht geben.
    Am Anfang des Honda-Handbuches wird darauf hingewiesen, dass es sechs verschiedene Auslieferungs Zustände gibt. Je nach Erdteil und Land.
    Was es da dann noch für feine Unterschiede gibt, wird man wohl erst nach einiger Zeit herausfinden, wenn überhaupt.


    Es wäre Interessant zu wissen, was wurden von Euch für Erfahrungen gemacht ?

    Gruß, Hartmut

  • #2

    Das mit der fehlenden Kombibremse bei der EX ist hinlänglich bekannt und wurde hier im Forum bereits diskutiert.
    Ich persönlich mag es auch lieber so. Ich bin es gewohnt, nach alter Väter Sitte die Bremsen unabhängig voneinander und gezielt einzusetzen. Das zumal ich noch zwei andere Motorräder habe und ich mich dafür nicht umstellen muss.
    Das andere ist die etwas geänderte Anordnung des Blinkerschalters unterhalb des Hupenknopfes. Das sorgt manchmal bei mir für Verwirrung.


    Gruß
    Gustav

  • #3

    Genau genommen ist die Normale mittlerweile in der dritten Generation auf dem Markt.


    Es gibt für die EX kein eigenes Werkstatthandbuch sondern nur eine Erweiterung: Hier zu finden!

    "Freedom's just another word for nothing left to lose" Janis Joplin

  • #4

    Wenn mir das alles so neu erscheint, seid bitte nachsichtig mit mir ;) , es liegt daran, dass ich erst seit Februar dabei bin.
    Danke für den Link, Robin, ... wieder gehen über 50,-Euro dahin, sollte ich mir die Ergänzung zulegen. Ob ich die wirklich brauche, weiß ich noch nicht.

    Gruß, Hartmut

  • #5

    Von einem völlig anderen Motorrad zu sprechen, halte ich beim Modellwechsel für
    etwas bis reichlich übertrieben. Die Gemeinsamkeiten, wie 1100er Reihenfour, Leistung, etc.
    überwiegen die "paar" aufgeführten Differenzen. So grundsätzlich kauft man da kein anderes
    Motorrad mit der EX. Doch das mag ein jeder sehen, wie er will.


    Ein Unterschied wurde bisher nicht erwähnt, die EX wurde durch die Modifizierung weiter angedickt, optisch und gewichtstechnisch.


    Das Entfallen der Kombibremse als bekennender Hinterradbremser finde ich schade.
    Kommt mir sehr gelegen im 13er Jahrgang. Zwischen kombiniert und unkombiniert als
    Umstellung beim Bremsen zu schreiben, kann ich ebenfalls nicht feststellen. Oder
    wenn, dann nicht gravierend anders. Dies schreibt jemand, der bei seinen beiden Motorrädern
    eben genau diese Varianten vorfindet und einfach "nur" bremst, wenn es geboten zu sein scheint, ohne große Fragezeichen im Kopf mit dem Inhalt, wie jetzt, ist's kombiniert oder unzusammenhängend?


    Man fährt mit dem was da ist, so wie's sich fährt, in diesem Falle wohl eher bremst.


    Wisedrum

  • #6

    Im Grunde stimmt das, Wisedrum.
    Jeder empfindet das anders.


    Aber..., wenn nach 2 Jahren der Wechsel der Bremsflüssigkeit ansteht, ist der Selbstschrauber froh, dass die Technik nicht so viel "Firlefanz" hat. Vorn unt hinten getrennt, läßt sich erheblich leichter Umfüllen und entlüften. ;)

    Gruß, Hartmut

  • #7

    Das werde ich dann feststellen, wenn der Wechsel der Bremsflüssigkeit anliegt. Festellen, ob es wirklich eine so größere Sache, im Sinne von mehr Aufwand, ist. Vielleicht, vielleicht auch nicht.


    Dennoch, mir ist das CBS genehmer. Einiges an der vorher gefahrenen Guzzi California mochte ich nicht, vor allem deren Ventilspieleigenleben. Was mir aber gefiel war die Verbundbremse und ich bin froh, eine ähnlich geartete in der CB wiedergefunden zu haben. Schade für die EXler, dass sie die Erfahrung, hinten vorne mitzubremsen, nicht mehr machen können. Ein Grund für diese Tatsache mag die Vermeidung einer noch weiteren Anfettung des ohnehin nicht schlanken Updates gewesen sein, das die Honda Techniker veranlasste, das CBS über Bord zu kippen.


    Wisedrum

  • #8

    Honda hat mittlerweile bei einigen Modellen das CBS wieder über Bord gekippt. Diese Tatsache dürfe eher Wirtschaftlichen interessen geschuldet sein, als es dazu dienen soll gewicht zu sparen.


    gruß Jens

  • #9

    Ist mein erstes Integralsystem, aber ich finde das CBS zu unausgewogen.


    Die Vorderbremse bremst im Verhältnis zu hinten bei Kombi zu wenig und man muss ziemlich reinlatschen. Wenn ich mehr Bremsleistung brauche, tue ich mir schwer, die zusätzliche Handbremse genau zu dosieren, da ich nicht genau weiß, wieviel Bremskraft die Kombibremse schon auf's Vorderrad bringt. Da komme ich schon mal in den ABS Regelbereich.

  • #10

    Hallo,



    ...dazu kann ich nur sagen und das ist persönlich an die nur immer Hinterradbremser gemeint,
    kommt mal von den alten und falschen Gewohnheiten ab!
    Nimmt mal euch Zeit und die Chance zu einen Sicherheitstraining und schneidet mal dabei die alten Zöpfe ab und lernt das richtige das Bremsen!
    Nur das Falsche Bremsen hat Honda dazu gebracht das CBS-System überhaupt zu verbauen um das Motorradfahren sicherer zu machen.
    Ich meine damit das die Vorderradbremse die Hauptbremse Ist und die hintere nur zur Unterstützung dient, wenn es nötig ist!



    Gruß Eddi

    Drosseln sind Vögel, sie in Motorräder zu stecken ist Tierquälerei!

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